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In Griechenland finden noch immer terroristische Anschläge statt, auch wenn diese kleineren Umfangs sind. Zu dieser Einschätzung kommt das US-State Department in seinem jährlichen Terrorismus-Bericht für das Jahr 2013. Erwähnt werden dabei Anschläge, die zumeist mit selbstgebastelten Sprengsetzen oder Briefbomben verübt wurden, vor allem Athen und Thessaloniki waren davon betroffen. Ziel dieser Attentate sei es nicht, Menschenleben in Gefahr zu bringen, sondern eine politische Botschaft zu schicken, so die Einschätzung dieser Studie. Weiterhin gilt die terroristische Organisation 17.
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Der Fall „Baltakos“ ist noch nicht ad acta gelegt. Das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) fordert, dass dieses Thema sofort auf die Tagesordnung gesetzt wird, ehe das Parlament wegen der Europawahlen geschlossen wird. Die neofaschistische Chryssi Avgi (CA) fordert sogar die Einberufung einer Untersuchungskommission. Einfache Gespräche, wie sie von SYRIZA verlangt würden, seien „bedeutungslos“. Es handle sich, so die CA, immerhin um einen „sehr dreckigen Fall“, der gründlich untersucht werden müsse.
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Am Dienstag wurden die beiden Mörder eines Pakistaners zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. Griechenlands Höchstgericht, Areopag, muss zudem über die Aufhebung der Immunität eines Abgeordneten der neofaschistischen Chryssi Avgi entscheiden. Zu lebenslänglichen Haftstrafen wurden am Dienstag die beiden Mörder des 27-jährigen Pakistaners Shehzad Luqman verurteilt. Ihnen wurden keinerlei mildernde Umstände zuerkannt. Die Staatsanwältin hatte in ihrem Plädoyer den Mord an dem Einwanderer als eine kriminelle Tat bezeichnet, dessen einziger Hintergrund „die Verschiedenartigkeit“ gewesen sei.
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Bei einem Schusswechsel mit der griechischen Küstenwache ist am Dienstagmorgen ein Mann ums Leben gekommen. Den Behörden zufolge handelt es sich vermutlich um einen Menschenschmuggler aus der Türkei. Er habe zuvor sieben illegale Einwanderer an einem Strand auf der Insel Kos abgesetzt. Anschließend sei er mit einem Schnellboot Richtung türkische Küste gefahren. Als die Beamten der Küstenwache ihn dazu aufforderten, das Boot zu stoppen, habe der Mann das Feuer eröffnet.
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Wenig ersprießlich gestaltete sich der verkaufsoffene Palmsonntag für zahlreiche Einkäufer in Athens Shoppingmeile Ermou. Erst wurden sie laut Medienberichten von protestierenden Gewerkschaftern daran gehindert, in die offenen Läden zu gehen, dann kam die Polizei und nebelte die Kundgebung der Einzelhandelsangestellten mit Pfefferspray ein. Die Arbeitnehmer protestierten nicht nur gegen die Aufweichung der Ladenöffnungszeiten aus Anlass des Ostergeschäfts, sondern vor allem wegen ihrer ausstehenden Löhne. Es gebe Angestellte im Einzelhandel, die seit 15 Monaten nicht bezahlt worden seien, ließ der Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten, Thanos Vassiliopulos, wissen.
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