Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

In Athen herrschen heute angenehme Temperaturen mit Höchstwerten von 29 Grad. Der Himmel ist öfters bewölkt. Vereinzelt könnte es zu leichten Regenschauern kommen. Gegen Abend kühlt es auf 25 Grad ab. Die Winde wehen leicht mit einer Stärke von 2.

Im Rahmen des Greek Festival wird vom 17. bis 19. Juni moderner Tanz aus der Türkei in der Piräos Straße 260, Gebäude H, gezeigt.  Die Choreographin Zeynep Tanbay setzt dabei auf klare Bewegungen und wechselnden Einzel- und Gruppendarstellungen. Begleitet werden die Tänzer mit der Musik von Philip Glass, Yann Tiersen, Burhan Öcal, Mercan Dede und Baba Zula.

Papandreou bekommt nun auch Druck von innen. Die PASOK-Abgeordnete Vasso Papandreou (nicht verwandt mit dem Premier) forderte zusammen mit 30 Kollegen eine außerordentliche Sitzung der Parlamentsfraktion der PASOK (sie tagt seit 16.30 Uhr). Bildungsministerin Anna Diamantopoulou kommentierte die aktuellen Ereignisse mit den Worten: „Was heute verloren geht, kann morgen nicht wieder gewonnen werden." PASOK-Abgerodneter Dimitris Litzeris sprach von einem „Politik-Defizit".

Im Großraum Athen beginnt der Tag heute wechselhaft mit einigen Regenschauern und Temperaturen um die 25 Grad. Später ist es zwar trocken, aber immer noch bewölkt um die 29 Grad. Abends sinken die Temperaturen auf 18 Grad und der Himmel zeigt sich wieder wolkenlos. Die Winde wehen am Donnerstag mit einer Stärke von 2 bis 4 aus Norden kommend. Am morgigen Freitag ist es wärmer mit mehr Sonnenstunden, nur vereinzelt werden sich dann ein paar Wolken am Himmel zeigen.

Im Rahmen des Greek Festival spielt vom 15. bis 19. Juni das Stück „The Castaways of the Fol Espoir (Sunrises)“ mit dem “Theatre du Soleil”. Üppige Bühnenbilder und eine große Besetzung laden in die Athens Metropolitan Expo am Internationalen Flughafen „Eleftherios Venizelos“ ein. Das Theaterstück wurde komponiert und produziert von Jean-Jacques Lemêtre, Regie führt Ariane Mnouchkine.

Griechenland/Athen. Eine Regierung der nationalen Einheit rückte gestern Abend als Folge der anhaltenden sozialen Proteste und des Generalstreiks am Mittwoch als alternatives Szenario verstärkt in den Vordergrund. Doch nur für einige Stunden. Angesichts der kritischen Finanzlage, der „Diktatur der leeren Kassen" und des sozialen Drucks schien Bewegung in die politische Landschaft zu kommen. Papandreou schlug dem Vorsitzenden der großen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit, auch unter Einbeziehung von nicht-politischen Persönlichkeiten vor.

Griechenland/Athen. Am heutigen Mittwoch wird in Griechenland ein 24-stündiger Generalstreik durchgeführt, zu dem die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) und die Gewerkschaft der Angestellten im Privatsektor (GSEE) aufgerufen haben. Daran beteiligt sich auch die der Kommunistischen Partei nahestehende Gewerkschaft PAME. Gleichzeitig versammeln sich seit heute Morgen die so genannten "Empörten vom Syntagma-Platz" an drei Punkten rund um das Parlament. Die Polizei ist zu Tausenden im Einsatz; mehrere Straßen sowie der an das Parlament angrenzenende Nationalgarten wurden aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Die Proteste der Gewerkschaften fallen am morgigen Mittwoch vermutlich erstmals mit den Protesten der sogenannten „Empörten der Plätze“ zusammen. Letztere werden am Mittwoch den 22. Tag in Folge vor dem Parlament protestieren. Zum ersten Mal ist auch eine „Abriegelung“ des Parlaments durch die Demonstranten geplant. Um 7.

Um gegen eine drohende Privatisierung ihres Unternehmens zu protestieren, wollen die Gewerkschafter der Elektrizitätsgesellschaft DEI ab dem 20. Juni mehrere aufeinanderfolgenden 48-stündige Arbeitsniederlegungen durchführen. Dadurch könnte es zu Problemen bei der Stromversorgung kommen. Dem Staat gehören bisher 51 % der DEI-Anteile. 17 % dieser Anteile oder zumindest einige Kraftwerke sollen im Jahr 2012 privatisiert werden.

Einige Parlamentarier der Regierungspartei PASOK haben bereits jetzt angekündigt, dass sie im Parlament nicht für das mittelfristige Programm stimmen werden. Andere Mitglieder und Parlamentarier der Regierungspartei PASOK vertreten die Ansicht, dass die neuen Sparmaßnahmen zu einer sozialen Explosion führen würden. Parlamentarier aus Ilia, Pieria und aus Heraklion und Chania auf Kreta haben bereits jetzt von den Bürgern ihrer Präfekturen offizielle außergerichtliche Petitionen erhalten, um gegen das Mittelfristige Programm zu votieren. Es wird angenommen dass einige PASOK-Parlamentarierer zurücktreten könnten. Premierminister Jorgos Papandreou kämpft derzeit um einen Konsens in den Reihen der eigenen Partei und mit den Oppositionsparteien.