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Der Druck auf Griechenland angesichts des Flüchtlingsstromes wächst weiter an. Vor dem EU-Gipfel, der am Donnerstag und Freitag dieser Woche in Brüssel stattfindet, forderten die Slowakei, Tschechien, Ungarn und Polen am Montag, dass die Grenze zwischen Griechenland und der Früheren Jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM) abgeriegelt werden müsse. Ähnliches verlangen die vier „Visegread-Staaten“ auch von Bulgarien. Dort allerdings verhält man sich mit Verweis auf den regen Grenzverkehr in dieser Frage eher zögerlich.

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Am heutigen Freitag haben die beiden Innenminister aus Deutschland und Frankreich sowohl Gespräche mit Ministerpräsident Alexis Tsipras, Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos als auch mit mehreren griechischen Ministern geführt. Nach einer Unterredung mit dem griechischen Innenminister Panos Kouroumblis und weiteren Regierungsmitgliedern fand eine gemeinsame Pressekonferenz statt.

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Der Archäologische Zentralrat des griechischen Kulturministeriums hat in einem Teil der archäologischen Schutzzone rund um das antike römische Odeum der Insel Kos die Unterbringung von Flüchtlingen zugelassen. „Die Kultur sind nicht die Denkmäler, sondern die Menschen“ sagte während der Sitzung der Archäologieprofessor Nikolaos Stambolidis von der Universität Kreta, selbst das Kind von griechischen Vertriebenen aus der Türkei. Und seine Kollegin Angeliki Kottaridi, Amtsleiterin in Imathia in Nordgriechenland sagte: „Palmyra, Aleppo und Latakia (in Syrien; Red.) sind zerstört, da konnten wir nichts tun. Jetzt aber können wir etwas für diese Menschen tun, es ist unsere Pflicht.“

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Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Montagnachmittag den am Sonntag wiedergewählten Ministerpräsidenten Griechenlands Alexis Tsipras telefonisch gratuliert. Besprochen haben die beiden Regierungsoberhäupter bilaterale und europäische Themen, vor allem aber auch die massive Flüchtlingswelle, mit der Europa konfrontiert ist. Merkel und Tsipras einigten sich darauf detailliertere Gespräche am Mittwoch während eines Sondertreffens des Europäischen Rates zu führen. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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Die Regierung in Athen will mit einem Notfallplan der wachsenden Flüchtlingsströme an der Ostgrenze von Griechenland Herr werden und sie unter anderem in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen in andere Länder weiterschicken. Dies wurde aus Regierungskreisen am Abend des Ostermontags bekannt.

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