Von den Flammen gejagt – die letzten Stunden in Mati TT
Der Badeort Mati in Ostattika glich am Montagabend einem Inferno. Augenzeugen berichten, dass die Flammen mit einer sehr hohen Geschwindigkeit – die Rede war von bis zu 70 Stundenkilometern – vom naheliegenden Gebirge in Richtung Meer vorgedrungen seien. Zeit für nüchterne Überlegungen habe es dabei kaum gegeben. Auch die Feuerwehr konnte Evakuierungspläne nicht in die Tat umsetzen. Viele Menschen sind in ihren Pkw, die im Verkehrsstau stecken geblieben und regelrecht von den Flammen gejagt worden sind, ums Leben gekommen. Auf den engen Gassen Richtung Meer ereigneten sich in der Hektik auch Verkehrsumfälle: Ein Fahrer etwa prallte auf eine Betonmauer und wurde über das Lenkrad durch die Frontscheibe geschleudert. Er war tot, bevor ihn die Flammen ereilten.
Erhöhte Brandgefahr in Griechenland – Schwere Schäden in der Mani TT
Das Wetter in Hellas spielt verrückt. Im Rodopen-Gebirge im Gebiet der nordgriechischen Gemeinde Alexandroupolis ist am Dienstag gegen 19.15 Uhr ein Waldbrand ausgebrochen. An den Löscharbeiten beteiligten sich vier Löschflugzeuge und mindestens 48 Feuerwehrmänner- und -frauen, die die ganze Nacht im Einsatz waren.
Waldbrände bedrohten Häuser in der Mani TT
In Griechenland hat es am Wochenende aufgrund der hohen Temperaturen während der ersten Hitzewelle des Jahres und der damit verbundenen Trockenheit hunderte Waldbrände gegeben: Nur am Sonntag sind der Feuerwehr zufolge 108 Brände ausgebrochen.