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Der Parlamentarier der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) Andreas Psycharis hat am heutigen Freitag seinen Sitz in der griechischen Volksvertretung zurückgegeben. Seine Entscheidung begründete er damit, dass er vom politischen System des Landes, das „nicht in der Lage ist, sich auf das einfachste zu einigen“, enttäuscht sei. Zu dieser Ansicht kam er während der namentlichen Abstimmung über die Immobiliensteuer ENFIA. Psycharis hatte mit „Ja“ gestimmt und anschließend seinen Rücktritt eingereicht. Seinen Parlamentssitz wird allem Anschein nach Alekos Moraitakis übernehmen. (Griechenland Zeitung / eh)

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Griechenland / Athen. Wachsende Frustration und Entfremdung der Wähler von den politischen Systemen kam man aus der jüngsten monatlichen Umrage von Public Issue entnehmen, die von der Tageszeitung „Kathimerini“ Auftrag gegeben wurde. Demnach sind fast acht von zehn Bürgern (78%) enttäuscht vom politischen System. Neun von zehn der Befragten sind von der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia enttäuscht (89%). Im Rückgang begriffen ist auch die Popularität der politischen Parteien und die von deren Vorsitzenden.
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Griechenland / Athen. Anlässlich des 36. Jahrestages seit der Wiederherstellung der Demokratie in Griechenland empfing Staatspräsident Karolos Papoulias ain seinem Amtssitz die politische Führung des Landes. In seiner Rede stellte er fest, dass für den derzeitigen finanziellen Zustand, aber auch für die Politikerverdrossenheit in erster Linie die „politische Klasse“ Verantwortung habe. „Die Kritik am politischen System ist häufig in seiner Verallgemeinerung sehr grob, aber in seinem Kern gerechtfertigt“, unterstrich Papoulias.
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Griechenland / Athen. Die Griechen sind von ihrem politischen System enttäuscht. Das ergab eine Meinungsumfrage in der Sonntagszeitung „To Vima“. Vor allem die geplante Reform des Systems der Sozialversicherung scheint die Bürger zu spalten: Viele erachten sie als „notwendig“ (49,4 %), 35,2 % davon wiederum als „notwendig aber unfair“. Außerdem glauben 29,9 %, dass die Maßnahmen zurückgenommen werden sollten, und 19 % werten sie gar als „katastrophal“.
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