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Griechenland Zeitung - Tourismus / Reportagen / Redaktion

Redaktion

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Deutschlands Wirtschaftsminister Glos äußert sich in Athen zur Siemens-Affäre

Griechenland / Athen. Der deutsche Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, nahm am Dienstag in Athen Stellung zur Siemens-Affäre. Auf der Generalversammlung der deutsch-griechischen Industrie- und Handelskammer erklärte er: „Wir wollen saubere Jobs und kein Schwarzgeld". Auf eine diesbezügliche Frage erwiderte er, dass es den Anschein habe, als sei „etwas schief gelaufen". Schon seit geraumer Zeit würden in Deutschland und in Griechenland in dieser Sache Untersuchungen durchgeführt, nun müsse man auf deren Ergebnisse warten.

Staatsanwaltschaft beendet Voruntersuchung der Siemens-Affäre TT

Die Voruntersuchung der Staatsanwaltschaft in der Siemens-Affäre wurde gestern abgeschlossen. Staatsanwalt Panagiotis Athanasiou leitete strafrechtliche Untersuchung gegen mehrere Verantwortliche ein. Gegen sie besteht der Verdacht, an vier Straftaten beteiligt gewesen zu sein. Politiker sind nach Einschätzung des Staatsanwaltes nicht zur Verantwortung zu ziehen. Die Diskussion darüber, ob im Juni 2005 ein Minister auf Kosten von Siemens nach Deutschland gereist war, um dort ein Fußballspiel zu verfolgen, wurde von Regierungssprecher Thodoros Roussopoulos beendet.

Verlängerung für Senkung des Haushaltsdefiztits

Griechenland / Athen. Eine Verlängerung bis Ende des Jahres 2007 will Griechenland bei der EU beantragen, um das Haushaltsdefizit unter die 3-Prozent-Marke zu senken. Hintergrund ist die Einschätzung in Brüssel, dass die Haushaltsangleichung in diesem Jahr nicht zu schaffen ist. Wirtschaftsminister Jorgos Alogoskoufis ließ nach einer Unterredung mit Premier Kostas Karamanlis durchblicken, dass die Europäische Kommission den Griechen die Galgenfrist bis zum Ende 2007 verlängern und gleichzeitig bis dahin keine Geldstrafen einfordern werde. Angesichts dieser Entwicklung sprach die Ex-Ministerin der PASOK, Vasso Papandreou, vom Eingeständnis, dass der Haushalt 2006 schon jetzt keine reale Grundlage mehr habe.

Steuereinnahmen stiegen 2005 um 6 Prozent

Griechenland / Athen. 13 Prozent mehr Steuereinnahmen erzielten die Finanzbehörden im Monat Dezember. Das erklärte heute Morgen Wirtschafts- und Finanzminister Jorgos Alogoskoufis nach einem Treffen mit Premier Kostas Karamanlis. Auf das gesamte Jahr gerechnet seien die Steuereinnahmen um etwa 6 Prozent gestiegen, während im Haushaltsplan lediglich 5 Prozent veranschlagt gewesen seien. Alogoskoufis zeigte sich optimistisch, dass der positive Einnahmetrend auch im neuen Jahr anhalten werde.
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