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Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

Ausgehtipp: Robert McCabe- Erinnerungen und Monumente der Ägäis

Als Teil der Ausstellung „Cycladic Society 5000 years ago“ zeigt das Kykladische Kunstmuseum eine Fotoausstellung mit Bildern von Robert McCabe. Die Ausstellung des bekannten Fotographen beinhaltet zwei Sektionen mit unterschiedlichen Themen, aber mit einem wiederkehrenden Motiv – dem griechischen Meer und der Rolle, die es in der sozialen Gesellschaft über die Jahre spielte.

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Überwiegend bewölkt

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Heute ist es in Griechenland in vielen Gebieten bewölkt, nur im Norden strahlt die Sonne vom Himmel. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 8 Grad (Alexandroupoli) und 16 Grad (Kakynthos). 
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„Ich bin sehr besorgt und auch sehr wütend“

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Der Autor Petros Markaris im Gespräch
 
Immer zur Jahreswende feiert der griechische Kriminalschriftsteller Petros Markaris seinen Geburtstag. Nun wird er achtzig. GZ-Autor Stefan Berkholz hat mit Markaris unter anderem über sein neues Buch, „Der Tod des Odysseus“ gesprochen und ihn außerdem gefragt, wie es in Griechenland und Europa weitergehen wird. 
Die Zukunft Griechenlands erscheint dem Schriftsteller derzeit sehr ungewiss: „Der griechische Bürger steckt so tief in der Apathie, dass er nicht weiß, was er bei der nächsten Wahl machen soll. Ich weiß es auch nicht“, sagte er im Interview. Und auch bezüglich der aktuellen Situation in Europa zeigte er sich ratlos: „Europa hat nun ein weiteres Problem: Italien. Zunächst der Brexit, dann Italien, Griechenland sowieso – ich weiß nur, dass alles schief läuft im Moment. Ich bin besorgt“. 
 
Wer seiner Meinung nach die Schuld für die Situation trägt und natürlich alles, was Sie zu Markaris‘ neuem Buch wissen müssen, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 559), die am kommenden Mittwoch (21. Dezember) erscheint. 
 
Foto: © Jan Hübel 
 
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Flaues Weihnachtsgeschäft in Griechenland

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Höhere Steuern, geringere Einkünfte, Preisaufschläge – den Griechen scheint das Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr vergällt zu sein. Wie die Zeitung „Ta Nea“ in ihrer Montagsausgabe schreibt, erwartet der nationale Handelsverband ESEE für den laufenden Dezember Umsatzeinbußen um die 2,5 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat. Seit Beginn der griechischen Schuldenkrise sei das Weihnachtsgeschäft Jahr für Jahr rückläufig.
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Griechenland wartet auf Grünes Licht für Schuldenerleichterung TT

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Am heutigen Montag wird die Gesetzesnovelle bezüglich der Nichtanhebung der Mehrwertsteuer auf den Inseln, die besonders vom Flüchtlingsstrom betroffen worden sind, dem  Parlament zur Abstimmung vorgelegt. Die Regierungspartei SYRIZA wird voraussichtlich eine namentliche Abstimmung vorschlagen. Es ist anzunehmen, dass die Oppositionsparteien für diese Gesetzesänderung votieren werden. Sowohl die konservative ND als auch die sozialistische PASOK hatten sich in der Vergangenheit für diese Maßnahme ausgesprochen.

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Sonne mit Wolkenüberzug

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Am heutigen Montag kommen der Sonne im Norden einige Wolken in die Quere, während der Wind eher schwach aus westlicher Richtung weht. Die Temperaturen liegen zwischen -2 - 15° C. 
Im Süden Hellas scheint heute überall bei leichter Bewölkung die Sonne. Hier weht der Wind schwach in Böen aus nördlicher Richtung. Das Quecksilber steigt auf 5°-14° C. 
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Ausgehtipp: Martha

Am morgigen Dienstag, dem 20. Dezember um 19 Uhr wird im Goethe-Institut in Athen der Film „Martha“ von R.W. Fassbinder gezeigt. 
Marta ist Anfang dreißig, als sie Helmut begegnet und ihn kurz darauf heiratet. Doch ihre anfängliche bedingungslose Liebe zu dem starken, unabhängigen, dominierenden Mann wandelt sich allmählich in eine leise Furcht.
Eingeführt wird die Veranstaltung von dem Filmkritiker Manolis Kranakis.
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Geschenke und neue Abzüge im Rentensystem TT

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Niedrigrentner in Griechenland werden in den kommenden Tagen einmalig eine dreizehnte Rentenzahlung erhalten. Am Donnerstag wurde die entsprechende Maßnahme im Parlament mit großer Mehrheit verabschiedet. Gleichzeitig wurde bekannt, dass viele Zusatzrenten (EKAS) um bis zu 50 % gekürzt werden sollen.

Das griechische Parlament hat am Donnerstag die Auszahlung einer 13. Pensionszahlung an Niedrigrentner genehmigt. Bei einer namentlichen Abstimmung haben 196 der insgesamt 300 Abgeordneten mit „Ja“ votiert. Sie stammen aus den Reihen der Regierungspartei SYRIZA, der faschistischen Chryssi Avgi, der Demokratische Allianz (bestehend aus der sozialistischen PASOK und der DIMAR = Demokratische Linke), der kommunistischen KKE und dem Junior-Partner der Regierung „Unabhängigen Griechen“.

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Treffen mit Merkel: Tsipras sucht Rückendeckung in Berlin TT

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Die griechische Regierung ist um die Zusage für Schuldenerleichterungen seitens der Geberinstitutionen bemüht. Die Entscheidung über Rentenerhöhungen, die vorher nicht mit ihnen abgesprochen worden ist, erschwert die Situation. Berlin verhält sich bisher neutral. Frankreich bietet zumindest verbal eine helfende Hand.   

Ministerpräsident Alexis Tsipras befindet sich am heutigen Freitag und am Samstag zu einem offiziellen Besuch in Berlin. Hier trifft er sich mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Dabei dürften auch die Zusagen des Gastes aus Athen zur Sprache kommen, Niedrigrentnern eine 13. Pension auszuzahlen, die am Donnerstagabend im griechischen Parlament verabschiedet wurde. Außerdem wird auf Inseln in der Ägäis, die mit der Flüchtlingswelle besonders konfrontiert sind, der Höchstsatz der Mehrwertsteuersatz weiterhin bei 13 Prozent bleiben (statt einer geplanten Anhebung auf 24 %).
Bereits im Vorfeld hatte Bundeskanzlerin Merkel jedoch signalisiert, dass sie sich in die Verhandlungen zur Griechenland-Frage nicht einmischen werde.

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Griechische NGO und „Bäcker von Kos“ erhalten europäischen Zivilgesellschaftspreis TT

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Unter den fünf Trägern des Zivilgesellschaftspreises des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA) sind auch eine NGO und ein Bürger aus Griechenland. Dies gab der EWSA am gestrigen Donnerstag bekannt. Die Preise wurden für hervorragende Solidarität mit Migranten vergeben und gingen in Griechenland an die NGO „Iliachtida“ (Sonnenstrahl) und den als „Bäcker von Kos“ bekannt gewordenen Dionyssis Arvanitakis. Sie bekommen jeweils 9.000 Euro. Den mit 14.000 Euro dotierten ersten Preis erhielt die ungarische NGO Artemisio Foundation. Zwei weitere mit jeweils 9.000 Euro dotierte Auszeichnungen gingen an einen Zweig der spanischen NGO SOS Racismo und an die deutsche Organisation SOS Mediterranée.
Der 77-jährige Dionyssios Arvanitakis, der einzige individuelle Preisträger in diesem Jahr, wurde dadurch international bekannt, dass er auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise im vergangenen Jahr auf der Insel Kos mehr als 100 Kilogramm Brot unentgeltlich gebacken und an die Flüchtlinge verteilt hatte. Dadurch habe er auch für andere Bürger Vorbildfunktion gehabt, so der EWSA. „Kann das Herz eines Menschen ungerührt bleiben, wenn er kleine Kinder Erde essen sieht“, wird Arvanitakis in diesem Zusammenhang zitiert. 
Die Organisation „Iliachtida“ hat ihren Sitz auf der Insel Lesbos. Sie versorgt Flüchtlinge mit Grundbedarfsgütern und unterstützt sie in sozialen, rechtlichen, sprachlichen, medizinischen und psychologischen Belangen. Der Schwerpunkt in der Arbeit der NGO liegt dabei auf dem Versuch, die Flüchtlinge aus den Lagern zu holen und in die lokale Gesellschaft zu integrieren, wozu sie offene Gästehäuser unterhält. Einige der von „Iliachtida“ betreuten Flüchtlinge hätten es sogar geschafft, in Griechenland Arbeit zu finden, betont der EWSA.
Vergleichbar hat sich auch die ungarische NGO Artemisio Foundation vor allem um eine Integration von Flüchtlingen in die ungarische Gesellschaft verdient gemacht. Die deutsche Organisation SOS Mediterranée hat ihrerseits im Mittelmeer zwischen Sizilien, Lampedusa und Libyen mehr als 5.400 Menschen aus Seenot gerettet. Die Ortsorganisation von SOS Racismo in San Sebastian wiederum hat durch ein Projekt auf sich aufmerksam gemacht, bei dem spanische Durchschnittsfamilien eine Migrantenfamilie zum Essen einladen, um über das gemeinsame Tischgespräch Vorurteile abzubauen.
(Griechenland Zeitung / ak, Archivfoto: © Eurokinissi)
 
 
Unsere Aufnahme entstand am Donnerstag, 15.12., auf der Insel Lesbos während eines Konzerts für Flüchtlinge. 
 
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