Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

Das Französische Institut feiert heute sein 100-jähriges Bestehen mit einer Ausstellung über die Fluxus-Kunstbewegung. Es handelt sich dabei um die radikalste experimentelle Kunstbewegung des 20. Jahrhunderts. Die Eröffnung erfolgt um 20.00 Uhr im Benaki-Museum Pireos (138 Pireos & Andronikou).

Griechenland schafft die Sensation. Alle vier Mannschaften haben die Gruppenphase im UEFA-Cup erreicht, obwohl die Teams die gestrigen Rückspiele verloren. AEK Athen musste sich Salzburg mit 1:0 geschlagen geben, kommt aber aufgrund des 3:0-Sieges beim Hinspiel mühelos weiter. Panionios Athen unterlag dem französischen Team FC Sochaux ebenfalls mit 1:0, kommt aber durch den 2:0 Erfolg beim Hinspiel in die nächste Runde. Larissa ging gestern mit einem 2:0 Vorsprung auf das Feld, verlor am Ende aber 1:2 gegen Blackburn Rovers.

Blauer Himmel erstrahlt auch heute wieder über der Hauptstadt Griechenlands. Die Temperaturen erreichen zwischen 16 und 29 Grad. Einzig ein leicht wehender Wind aus dem Norden sorgt für ein wenig Abkühlung.

Am Wochenende soll während der Sitzung des Nationalen Rates der PASOK auch die Wahlniederlage am 16. September thematisiert werden. Außerdem soll auch darüber debattiert werden, wer die Verantwortung für diese Niederlage trägt.Parteiführer Jorgos Papandreou erklärte während der gestrigen Sitzung, dass es das Ziel der PASOK sei, die Rechte des griechischen Volkes gegen eine neokonservative Politik, wie sie von der Nea Dimokratia verfolgt wird, zu verteidigen.

Einstimmig einigten sich gestern die Mitglieder des Politischen Rates der PASOK während einer mehrstündigen Sitzung auf Einzelheiten, die die Wahl des neuen Parteivorsitzenden am 11. November betreffen. Demzufolge muss der gewählte Kandidat mindestens 50 Prozent der Stimmen erhalten. Sollte das im ersten Wahlgang nicht möglich sein, wird in der darauf folgenden Woche eine Stichwahl durchgeführt. Außerdem einigte man sich darauf, dass sich an der Wahl des neuen Parteiführers alle PASOK-Mitglieder sowie „Freunde\" der Partei beteiligen dürfen.

Erstes Konzert des Athener Staatsorchesters in der neuen SaisonIn ihrem ersten Konzert in der neuen Saison wird das Athener Staatsorchester heute Abend in der Athener Konzerthalle Werke von Haydn, Ravel, Schostakovitsch und Mendelssohn-Bartholdy zum Besten geben. Unter dem Dirigenten Andreas Pylarinos wird das Orchester vom Cellisten Dimitris Koukos, der Pianistin Evgenia Papadima sowie der Violistin Sofia Liou begleitet. Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr. Nähere Informationen unter Tel.

Den Bau eines privaten Hauses auf seinem Grundstück in der Nähe Palaia Fokia (bei Anavyssos), südlich von Athen, bezeichnet der Minister für Umwelt, Raumordnung und öffentliche Arbeiten, Jorgos Souflias, als „absolut legal". In den Medien war dem Minister vorgeworfen worden, das Haus ohne Baugenehmigung zu bauen. Der Minister erklärte dazu, dass er sich nicht bewusst war, ohne Erlaubnis gebaut zu haben. Er habe bereits eine Bewilligung für zwei zu errichtende Häuser erhalten; anschließend habe er den Antrag gestellt, lediglich ein Gebäude auf dem betreffenden Grundstück zu errichten. Vor 32 Monaten sei der entsprechende Antrag bei der Baubehörde gestellt worden.

Mit 3:1 gewann Olympiakos Piräus gestern Abend gegen Werder Bremen. Griechische Zeitungen feierten diesen Triumph, als hätte Olympiakos das Finale gewonnen. „Derby\" titelte etwa: „Wir durften das Wunder erleben\", „Goal\" schrieb „Meine Legende, mein Leben!\", „SportDay\" posaunte „Griechenland, Europa, Olympiakos!\", „Filathlos\" sprach von der „Auferstehung von Olympiakos\" und „Protathlitis\" stimmte weihnachtlich mit „Heilige Nacht\".

Einer von drei Absolventen der griechischen Hochschulen und Universitäten findet nach dem Studium keine Arbeit; der EU-Durchschnitt liegt mit 14 Prozent weit darunter. Untersuchungen der Europäischen Kommission zufolge ist Griechenland eines der wenigen EU-Länder, in denen die Arbeitslosenrate von Universitätsabsolventen höher ist als bei einfachen Schulabgängern. Von letzteren findet in Griechenland nur jeder fünfte keine Arbeit.

Ein Treffen mit Studenten und anschließend mit den Rektoren der Universitäten hatte gestern Bildungsminister Evripidis Stylianidis. Die Studenten trugen vor allem die Forderung vor, dass das neue Bildungsgesetz nicht zur Anwendung kommt. Minister Stylianidis erklärte, dass man bei der Anwendung des neuen gesetzlichen Rahmens nicht unter Zeitdruck stehe. Vielmehr komme es darauf an, Meinungsverschiedenheiten im Dialog zu lösen. Vor allem Veränderungen im System der Beurteilungen der Professoren als auch die Begrenzung der Studienzeit seien komplex und schwierig umzusetzen.