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Seit Sonntagabend wird die Dienststelle des staatlichen Stromversorgers DEI, die für Stromabschaltungen im Falle unbezahlter Rechnungen zuständig ist, von Gewerkschaftern des Unternehmens besetzt gehalten. Der Gewerkschaftsvorsitzende Nikos Fotopoulos erklärte, dass „kein Haushalt eines Armen, eines Arbeitslosen oder eines Kleinrentners ohne Strom bleibt". Hintergrund für diese Aktion ist eine Sonderimmobiliensteuer, die inmitten der Finanz- und Wirtschaftskrise beschlossen worden ist, um die klammen Staatskassen zu füllen. Vorgesehen ist, dass diese Steuer über die Elektrizitätsrechnung eingetrieben wird. Sollte die Immobiliensteuer von den Betroffenen nicht bezahlt worden sein, soll kurzerhand der Strom abgeschaltet werden.
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Montag, 21. November 2011 15:25

DEI-Gewerkschaft droht mit Dauerstreik P

Zu mehreren aufeinanderfolgenden 48-stündigen Arbeitsniederlegungen der Angestellten der Elektrizitätsgesellschaft DEI könnte es demnächst kommen, falls die Regierung mit der Absicht ernst machen sollte, Braunkohlekraftwerke des Unternehmens zu privatisieren. Die DEI-Gewerkschaft befürchtet, dass dadurch Arbeitsplätze verloren gehen könnten. Sollte die Gewerkschaft ihre Drohung wahr machen, könnten tausende Haushalte in ganz Griechenland in Dunkelheit versinken.
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Montag, 21. November 2011 15:24

Geschlossene Apotheken in Athen und Piräus P

Am heutigen Montag bleiben die Apotheken in Athen und Piräus geschlossen. Hintergrund ist eine 24-stündige Arbeitsniederlegung der Apotheker. Es soll sich vorerst um einen „Warnstreik“ handeln, erklärte der Apothekerverband. Die Mitglieder protestieren gegen das Phänomen, dass zahlreiche Medikamente auf dem griechischen Markt immer knapper werden. Dies sei einzig und allein der Politik des Gesundheitsministers Andreas Loverdos zu verdanken.
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In Griechenland kam es am Donnerstag zu Kundgebungen. In Athen wurden mehr als 15.000 Teilnehmer gezählt. Gedacht wurde der Niederschlagung des Studentenaufstandes gegen die Militärjunta im Jahre 1973. Menschen aller Altergruppen, Studenten, Rentner und Eltern mit Kindern legten am Donnerstagvormittag rote Nelken an der Athener Technischen Hochschule (Polytechnikum) nieder.
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Die Feierlichkeiten im Gedenken an den Studentenaufstand von 1973 fanden heute ihren Höhepunkt. Das Zentrum von Athen ist für den Fahrzeugverkehr weitgehend gesperrt. Am Nachmittag kam es zum traditionellen Protestmarsch Richtung US-Botschaft statt. Rund 7.000 Polizisten sind im Einsatz.
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