Spannungen im Parlament wegen Rentenkassenaffäre
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Griechenland / Athen. Scharfe Worte wechselten Ministerpräsident
Kostas Karamanlis und PASOK-Chef Jorgos Papandreou aus Anlass der
Rentenkassenaffäre gestern im Parlament. Karamanlis wies darauf
hin, dass im Gegensatz zur Vergangenheit nichts verdeckt würde.
Auch während der PASOK-Regierung im Jahr 2002 habe, so Karamanlis,
das in die jetzige Affäre verwickelte Börsenunternehmen „Akropolis"
die Rentenkassen mit dem Kauf und Verkauf von Staatsanleihen
„ausgenommen", ohne dass je Kontrollen oder Untersuchungen
durchgeführt worden wären. Papandreou forderte den Premier auf, für
die Zeit 1999-2002 eine Untersuchungskommission einzurichten, falls
er Indizien für illegale Machenschaften habe.