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Fünf ehemalige Manager des deutschen Unternehmens Siemens-Hellas haben in dieser Woche in Athen ihre Aussage zu Protokoll gegeben. Vorgeworfen wird ihnen Politiker und Beamte bestochen zu haben, um Aufträge für Siemens zu erhalten. Die fünf Deutschen, darunter der frühere Chef des Aufsichtsrates von Siemens Hellas, Volker Jung, sowie der ehemalige Bereichsvorsitzende Michel Kutschenreuter, haben in ihrer Aussage jegliches Wissen über die ihnen zur Last gelegten Vorwürfe abgestritten. Sie wurden anschließend ohne Auflagen frei gelassen. Der ehemalige Direktor von Siemens Reinhard Siekaczek weigert sich unterdessen, in Griechenland auszusagen.
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Weitere belastende Aussagen gibt es gegen Mitglieder und Funktionäre der faschistischen Partei Chryssi Avgi (CA). Nach Aussage eines 46-jährigen Insiders sollen Mitglieder der CA Waffen mit Minivans transportiert haben. Dabei soll es sich überwiegend um Pistolen und Militärgewehre des Typs M16 gehandelt haben. Offiziell habe man vorgetäuscht, dass es sich um Kleidungstransporte gehandelt hätte. Weiterhin gab der Zeuge an, dass er Kenntnis über zwei große Reeder habe, die die CA vermutlich finanziert hätten.
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Seine Aussage soll am heutigen Montag der ehemalige Verteidigungsminister Akis Tsochatzopoulos zu Protokoll geben. Voraussichtlich wird er auch heute für „unschuldig" plädieren. Im Vorfeld hatte er mehrfach davon gesprochen, dass er ein Opfer „politischer Machenschaften" sei. Vorgeworfen werden ihm u. a.
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Der ehemalige PASOK-Minister Jannos Papantoniou (siehe Foto) wurde am Mittwoch gegen eine Kaution von 50.000 Euro frei gelassen. Seine Ehefrau Stavroula Kourakou musste aus dem gleichen Grund 20.000 Euro Kaution hinterlegen. Papantoniou wird vorgeworfen, im Jahr 2008 in seiner Steuererklärung ein Konto seiner Ehefrau mit Einlagen in Höhe von 2,2 Millionen Euro verschwiegen zu haben.
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Der Vorsitzende der sozialistischen Regierungspartei PASOK, Evangelos Venizelos (siehe Foto), sagt heute vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss über sein Wissen zur „Lagarde"-Liste aus. In der kommenden Woche wird voraussichtlich auch der ehemalige Ministerpräsident Jorgos Papandreou, ebenfalls PASOK, aussagen. Die Untersuchungskommission wurde im Januar einberufen. Ihr Ziel ist es, die Hintergründe der Manipulierung der sogenannten „Lagarde"-Liste und eine eventuelle Verwicklung des ehemaligen PASOK-Finanzministers Jorgos Papakonstantinou aufzuklären. Vorgeworfen wird Papakonstantinou, die „Lagarde"-Liste, die Namen von mehr als 2.
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