Griechenland Zeitung - Land und Leute / Infrastruktur / Redaktion

Griechenland / Athen. Eine Gesetzesnovelle zur Feuerbestattung brachten zehn Parlamentarier der Nea Dimokratia, der PASOK und der Linksallianz SYN im Parlament zusammen. In der Begründung heißt es, dass in Griechenland Millionen Menschen arbeiten, leben bzw. sich als Touristen aufhalten, deren religiöse Überzeugungen eine Feuerbestattung zulasse. Die Nichtexistenz eines Krematoriums stelle deshalb eine Verletzung des Artikels 13 der griechischen Verfassung dar.

Griechenland / Athen. Für alle Deutschsprachigen sowie griechische Freunde der deutschsprachigen Länder ist der Ökumenische Weihnachtsbasar jährlich ein Treffpunkt, den man nicht versäumen sollte. Am morgigen Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 13 Uhr werden sich Tausende Menschen auf dem Gelände der Deutschen Schule Athen in Maroússi einfinden. Angeboten werden Weihnachtsspezialitäten, Adventskränze, Basteleien, Bücher, Schallplatten  und vieles mehr. Die Einnahmen kommen der Sozialarbeit der Evangelischen und der Katholischen Kirche zugute.

Griechenland/Athen. Ostern ist vorbei – Zeit, eine Bilanz zu ziehen. In vielen Landesteilen ist es zu diesem Kirchenfest Brauch, selbstgebastelte Feuerwerkskörper oder auch Handgranaten zu verwenden, um die Auferstehung von Christus akustisch deutlich zu machen. Bereits in der Karwoche kam auf Samos ein Mann ums Leben, als eine Granate in seinen Händen explodierte; am Ostersonntag wurde auf Kreta ein weiterer Mann tot aufgefunden. Die Polizei vermutet, dass er von einer verirrten Kugel getroffen wurde, die anläßlich der Auferstehungsfeiern abgeschossen wurde.

Griechenland/ Athen: Um das Recht, Zeus mitsamt dem ganzen antiken Götterhimmel verehren zu dürfen, kämpfen die Anhänger einer kleinen Gruppe von Griechinnen und Griechen. Seit Jahren veranstalten sie bereits im Freien oder in antiken Tempeln Zeremonien zu Ehren des antiken Pantheons mit seinen zwölf Göttern und haben nun den Antrag gestellt, ein "Götterhaus" zu errichten. Seit mehr als zwei Jahren bleibt die Antwort aus. Eine "Kommission zur Anerkennung des 12-Götter-Himmels" wurde schon beim Ombudsmann und der griechischen Kommission für Menschenrechte vorstellig. Die Nostalgiker der Antike drohen sogar, bis vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu gehen.