Tsipras beim Treffen der Sozialdemokraten: „Zurück zu den Gründungswerten Europas“ TT
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat sich am Samstag als Beobachter an einem Treffen führender europäischer Sozialdemokraten in Paris beteiligt. Offizielle Teilnehmer waren siebzehn Vorsitzende sozialdemokratischer Parteien. Gastgeber war Frankreichs Präsident François Hollande. Das Treffen galt als Vorbereitung des bevorstehenden EU-Gipfeltreffens in Brüssel am Donnerstag und Freitag dieser Woche.
Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland
ATHEN
AUSSTELLUNGEN
Ausstellung von Dionisis Kavallieratos „Das, was alle haben wollen, wird niemand jemals haben“
Dionisis Kavallieratos wurde 1979 in Athen geboren. Er schloss sein Studium an der Kunsthochschule 2002 ab. Er stellt kleine wie auch großformatige Skulpturen aus Holz, Ton und vermischten Materialien, sowie Zeichnungen aus Bleistift und Kohle her. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Sein Werk beschreibt ein überwältigendes Innenleben, ein persönliches Universum eines Post Pop Mix aus Mythologie, Geschichte, Politik und Religion, das sich grundlegenden Themen wie Gut und Böse, Leben und Tod, Sex, Heldentum und Unsterblichkeit zuwendet. Seine Skulpturen machen historische und soziale Daten zunichte, indem sie auf die Massenpsychologie der Popkultur, Comics, Dantes Hölle, Kindergeschichten und Al-Quaida Bezug nehmen. Sein Werk lässt eine persönliche Kosmologie entstehen, die die Größe der menschlichen Spezies mit all ihren Höhen und Tiefen auf humorvolle und ironische Art und Weise darstellt.
Bis Donnerstag, den 31. März
„Das, was alle haben wollen, wird niemand jemals haben“. Dionysis Kavallieratos.
Galerie Bernier-Eliades
Eptachalkou 11, Thissio
Infos: http://www.bernier-eliades.gr
Karikatur: Die Ratschläge der Geldgeber in Athen
Der „Geldgeber“ berät Premier Alexis Tsipras, der einen Papier-Drachen in der Hand hält, den man traditionellerweise am Rosenmontag (Kathara Deftera) steigen lässt. Auf dem Tisch steht „Bewertung“, die derzeit für das griechische Reform- und Sparprogramm durchgeführt wird. Die Regierung (KYB = kyvérnissi = Regierung) köchelt einen Kaffee:
„Der Schwanz ist zu kurz, die Waagepunkte sind falsch, viel zu wenig Schnur, der Wind inexistent! Ich schlage vor: Schließung der Grenzen, Festhalten von 100.000 Flüchtlingen, Lohn- und Rentenkürzungen und nicht zuletzt einen Kaffee, mein Kleiner!“
Mit freundlicher Genehmigung von Kostas Mitropoulos; die Karikatur erschien in der Tageszeitung „Ta Nea“.
Dichte Wolkendecke über ganz Griechenland
Am heutigen Montag (15.3.) bleibt es trüb und bewölkt in ganz Griechenland. In Thessalien und auf den Ionischen- Inseln kann es gelegentlich regnen. In Epirus kann es heute Abend sogar schneien. In der Ägäis und auf Kreta zeigt sich das Wetter etwas freundlicher mit ein paar Sonnenstrahlen. Die maximalen Temperaturen werden auf Kreta mit 16° C gemessen. Kälter wird’s in Epirus, wo das Thermometer maximal 4° C anzeigt.
Griechenlands Regierungskoordinator: „Flüchtlinge bleiben bis zu zwei Jahre“ TT
Viele der Flüchtlinge, die sich derzeit in Griechenland befinden und auf die Weiterreise in andere europäische Staaten warten, werden für bis zu zwei Jahre in Hellas bleiben, manche auch nur einige Monate. Das erklärte der Koordinator der griechischen Regierung für das Flüchtlingsproblem, Dimitris Vitsas, gegenüber der in London erscheinenden Financial Times. Einige von ihnen könnten auch ständig in Griechenland angesiedelt werden.