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Griechenland Zeitung - Land und Leute / Parteien / Redaktion

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Bauern wollen sich Mautverweigerern anschließen TT

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Griechenland/Serres. In der nordgriechischen Stadt Serres stehen heute sieben Landwirte vor Gericht, die am Montag verhaftet wurden, weil sie ein Versammlungsverbot ignoriert hatten, welches der örtliche Polizeichef für den Grenzübergang Promachonas und dessen weitere Umgebung ausgesprochen hatte. In einer Solidaritätskundgebung fanden sich zahlreiche andere Bauern vor dem Gerichtsgebäude ein. Der Vorsitzende des Bauernverbandes von Serres „Adesmeftos", Jannis Tsitouras, kündigte bei dieser Gelegenheit eine Verschärfung der Bauernproteste an, trotz des auch weiterhin geltenden Versammlungsverbots an der griechisch-bulgarischen Grenze. Die protestierenden Landwirte erklärten sich unterdessen mit der Bürgerbewegung „Ich zahle nicht!

Reform im Gesundheitswesen – Proteste ebben nicht ab TT

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Griechenland/Athen. In gereiztem Klima hat das Parlament in der Nacht mit Regierungsmehrheit ein neues Gesetz, das das Gesundheitswesen reformieren soll, verabschiedet. Gegen diese Pläne laufen die Ärzte der Versicherungsanstalt IKA sowie ein Teil der Krankenhausärzte Sturm. Gesundheitsminister Andreas Loverdos (siehe Foto) gab heute eine Pressekonferenz, bei der er die Ärzte zum Dialog aufrief. Gleichzeitig machte er aber deutlich, dass "das Gesetz innerhalb des zeitlich vorgesehehn Rahmens" umgesetzt werde, nicht zuletzt weil die Reform die Unterstützung der Gesellschaft habe.

Proteste gegen Reform des Gesundheitswesens TT

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Griechenland/Athen. Gegen eine Gesetzesnovelle, die Reformen im Gesundheitssystem beinhaltet, demonstrierten heute in Athen die Ärzte. Die Ärzte der Sozialversicherung IKA, die sich bereits seit Tagen im Streik befinden, stellten klar, dass sie ihre Proteste zumindest bis Freitag fortsetzen werden und keinen Schritt zurückgehen. Zudem kündigten die Ärzte der öffentlichen Krankenhäuser in Athen und Piräus an, ihre Proteste zu verschärfen. Ebenfalls im Streik befinden sich nach wie vor die Apotheker.

Schwarzfahrer und Mautverweigerer im Visier TT

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Griechenland /Athen. Die Methoden der „Bewegung" gegen verteuerte Mautgebühren sowie gegen die gestiegenen Fahrpreise im Öffentlichen Nahverkehr werden immer rabiater und man schreckt auch vor der Beschädigung fremden Eigentums nicht zurück: Am Samstagmorgen wurden in einer konzertierten Aktion die Schlitze an den Fahrscheinentwertern in den meisten Metrostationen Athens zugeklebt und in manchen Fällen sogar die Apparate zerstört. Am Sonntag waren dann zum wiederholten Male die Mautstationen an der Reihe: Im ganzen Lande öffneten Bürgerinitiativen die Schranken und ließen die Fahrer über mehrere Stunden frei passieren. Vor allem Anwohner in Orten in der Nähe Athens klagen, dass sie selbst für einfache Besorgungen unangemessen viel zahlen müssten, da immer mehr Mautstellen entstünden, die Gebühren ständig stiegen und die versprochenen parallelen örtlichen Straßennetze nie gebaut wurden. Der Staat reagierte angesichts der unerwartet starken Protestwelle zunächst verlegen und versprach Nachverhandlungen mit den Bauunternehmen und andere Erleichterungen.
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