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Griechenland Zeitung - Land und Leute / Regierungschefs / Redaktion

Redaktion

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Oppositionsführer Samaras stimmt „Troika“-Memorandum nicht zu P

Am Dienstag traf sich der Vorsitzende der größten griechischen Oppositionspartei Nea Demokratia (ND), Antonis Samaras, mit dem französischen Premierminister François Fillon. Im Anschluss erklärte Samaras gegenüber Journalisten, er habe während des Gespräches zum Ausdruck gebracht, dass er dem Plan der „Troika“ – bestehend aus Europäischer Zentralbank, EU-Kommission und Internationalem Währungsfonds – zur Rettung Griechenlands nicht zustimmen könne. Prinzipiell werde seine Partei keinen Plan begrüßen, der zum Scheitern verurteilt sei. Nach Ansicht von Samaras müsse die Liquidität des Landes mit Hilfe der Europäischen Investitionsbank gestärkt werden, um die Wirtschaft des Landes anzukurbeln. Was die illegale Einwanderung betreffe, so müsse man sich in der Europäischen Union die Verantwortung dafür teilen.

Arbeitslosigkeit in Griechenland erreicht neuen Rekord P

Auf 16,2 % stieg im Monat März die Arbeitslosigkeit in Griechenland und erreichte damit seit Januar 2004 einen neuen Rekord. Im Vormonat Februar lag sie noch bei 15,9 %. Offizielle arbeitslos gemeldet sind derzeit 811.340 Arbeitnehmer. Bei den Männern liegt die Arbeitslosigkeit bei 13,8 %, bei den Frauen bei 19,5 %.

Marathonsitzung des griechischen Kabinetts – Suche nach Konsens TT

Griechenland / Athen. In einem Klima, das von zunehmender Aggressivität gegenüber Politikern gekennzeichnet ist, muss Premierminister Jorgos Papandreou seine Landsleute sowie die eigenen Reihen in der PASOK-Partei von einem weiteren Sparpaket überzeugen. In einer 10-stündigen Marathon-Sitzung seines Kabinetts am Montag war der Regierungschef bemüht, Konsensbereitschaft an den Tag zu legen. Sowohl er als auch Finanzminister Jorgos Papakonstantinou (siehe Foto) sagten zu, für Vorschläge, die den schwachen Einkommensschichten zugute kämen, offen zu sein. Erneut appellierte Papandreou an alle Parlamentsparteien, „in diesen kritischen Stunden" Verantwortung zu zeigen.

Bankeneinlagen schrumpfen auch im April P

Im April sind, im vierten Monat in Folge, die Bankeinlagen geschrumpft – auf 197 Mrd. Euro. Seit Anfang des Jahres sind somit knapp 13 Mrd. Euro aus dem griechischen Bankensystem herausgenommen worden. Ein beträchtlicher Teil davon wanderte auf ausländische Konten ab, aus Angst davor, dass Griechenland aus dem Euro ausscheiden könnte.
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