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Griechenland Zeitung - Land und Leute / Regierungschefs / Redaktion

Redaktion

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Griechische EU-Kommissarin: „Harte Opfer oder zurück zur Drachme“ P

Die griechische EU-Kommissarin Maria Damanaki brachte am Mittwoch auf ihrer Homepage das Dilemma „harte Opfer oder zurück zur Drachme“ zum Ausdruck. „Wir tragen eine historische Verantwortung, um das Dilemma deutlich zu erkennen.“ Aus Brüssel wies man die durch Damanakis Kommentar ausgelösten Spekulationen über eine eventuelle Rückkehr zur Drachme prompt zurück. EU-Währungskommissar Olli Rehn sagte, dass der Ausstieg Griechenlands aus dem Euro keine ernste Version sei. Er machte aber erneut darauf aufmerksam, dass die gesamten politischen Kräfte des Landes kooperieren müssten, damit das Land den Weg aus der gegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftskrise finden könne.

Ministerpräsident Papandreou: „Wir wissen, dass wir Probleme haben“ P

Während eine Treffens der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD in Paris forderte der griechische Premierminister Jorgos Papandreou die internationale Öffentlichkeit dazu auf: „Lasst uns in Ruhe unsere Arbeit machen.“ Es liege in der Verantwortung Griechenlands, „seine Wirtschaft aus der Krise zu bringen“, so der Premier. In seiner zehnminütigen Rede betonte er außerdem: „Griechenland ist nicht arm, es hat viel Potential, wurde aber schlecht regiert“, und er ergänzte: „Wir wissen, dass wir Probleme haben“. Zudem unterstrich er, dass das Haushaltsdefizit seines Landes in einem Jahr um 5 % gesenkt werden konnte und dass in den letzten fünf bis sechs Monaten der Export im Durchschnitt monatlich um 35 % gewachsen sei.Das OECD-Treffen fand anlässlich der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Organisation statt.

Programm „Zappion II“ der großen Opposition ND von Troika geprüft P

Die Delegation der so genannten „Troika“, die sich derzeit in Athen befindet, traf sich am Mittwoch mit Mitgliedern der größten griechischen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND), um über die derzeitige Finanz- und Wirtschaftslage zu sprechen. Die Vertreter der „Troika“, die aus der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds gebildet wird, sagten zu, das kürzlich von der ND unterbreitete Finanz- und Wirtschaftsprogramm „Zappion II“ genau zu prüfen. Mit diesem Programm will die ND einen Ausweg zeigen, damit das Land den Weg aus der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise finden kann. Die Delegation will nun die Kosten ausrechnen, die durch die Realisierung der von der ND unterbreiteten Vorschläge entstehen würden und dann an ihre Vorgesetzten weiterleiten. Aus Europa wird immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass die Regierung mit der gesamten Opposition zusammen arbeiten müsse, um das Land aus der Krise zu bugsieren.

Griechenland: Proteste gegen neue Sparmaßnahmen TT

Griechenland / Athen. Angesichts der neuen Maßnahmen zur Begrenzung des Haushaltsdefizits, die die Regierung am Montag ankündigte, beschlossen die beiden größten Gewerkschaften des Landes – Öffentlicher Dienst (ADEDY) und die der Privatwirtschaft (GSEE) – eine Protestkundgebung am 4. Juni um 11.00 Uhr am Athener Klafthmonos-Platz, dem „Platz der Tränen". Am 21.
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