Login RSS

Griechenland Zeitung - Leser-Blog / Leser-Wettbewerb 2015 / Redaktion

Redaktion

Webseite-URL:

Untersuchungen in der Siemens-Affäre werden voran getrieben TT

Griechenland / Athen. Die Offenlegung von mehreren Bankkonten, die Verdächtigen in der Siemens-Affäre gehören, will der mit dem Fall beauftragte Staatsanwalt noch in diesem Monat fordern. Es soll sich um die Konten von mindestens fünf verdächtigen Personen handeln. Der Vorsitzende der großen Oppositionspartei PASOK, Jorgos Papandreou, forderte unterdessen die Einberufung einer Parlamentsvollversammlung zu diesem Thema. Ziel dieses Antrages ist es, eine parlamentarische Untersuchungskommission zur Aufhellung der Siemens-Affäre ins Leben zu rufen.

Deutschlands Wirtschaftsminister Glos äußert sich in Athen zur Siemens-Affäre

Griechenland / Athen. Der deutsche Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, nahm am Dienstag in Athen Stellung zur Siemens-Affäre. Auf der Generalversammlung der deutsch-griechischen Industrie- und Handelskammer erklärte er: „Wir wollen saubere Jobs und kein Schwarzgeld". Auf eine diesbezügliche Frage erwiderte er, dass es den Anschein habe, als sei „etwas schief gelaufen". Schon seit geraumer Zeit würden in Deutschland und in Griechenland in dieser Sache Untersuchungen durchgeführt, nun müsse man auf deren Ergebnisse warten.

Staatsanwaltschaft beendet Voruntersuchung der Siemens-Affäre TT

Die Voruntersuchung der Staatsanwaltschaft in der Siemens-Affäre wurde gestern abgeschlossen. Staatsanwalt Panagiotis Athanasiou leitete strafrechtliche Untersuchung gegen mehrere Verantwortliche ein. Gegen sie besteht der Verdacht, an vier Straftaten beteiligt gewesen zu sein. Politiker sind nach Einschätzung des Staatsanwaltes nicht zur Verantwortung zu ziehen. Die Diskussion darüber, ob im Juni 2005 ein Minister auf Kosten von Siemens nach Deutschland gereist war, um dort ein Fußballspiel zu verfolgen, wurde von Regierungssprecher Thodoros Roussopoulos beendet.

Verlängerung für Senkung des Haushaltsdefiztits

Griechenland / Athen. Eine Verlängerung bis Ende des Jahres 2007 will Griechenland bei der EU beantragen, um das Haushaltsdefizit unter die 3-Prozent-Marke zu senken. Hintergrund ist die Einschätzung in Brüssel, dass die Haushaltsangleichung in diesem Jahr nicht zu schaffen ist. Wirtschaftsminister Jorgos Alogoskoufis ließ nach einer Unterredung mit Premier Kostas Karamanlis durchblicken, dass die Europäische Kommission den Griechen die Galgenfrist bis zum Ende 2007 verlängern und gleichzeitig bis dahin keine Geldstrafen einfordern werde. Angesichts dieser Entwicklung sprach die Ex-Ministerin der PASOK, Vasso Papandreou, vom Eingeständnis, dass der Haushalt 2006 schon jetzt keine reale Grundlage mehr habe.
Diesen RSS-Feed abonnieren

 Warenkorb