Heiße Kartoffeln: Acht türkische Offiziere bitten um Asyl in Griechenland TT
Ihre Aussagen geben am Montag acht türkische Offiziere der griechischen Staatsanwaltschaft zu Protokoll. Sie waren am Samstagmorgen kurz nach dem Putschversuch in der Türkei mit einem Hubschrauber in der nordgriechischen Stadt Alexandroupolis gelandet. Der gegen sie erhobene Vorwurf lautet u. a. illegale Einreise und illegaler Flug im griechischen Luftraum. Entgegen einem ursprünglichen Plan verzichtete die Staatsanwaltschaft darauf, den acht Türken vorzuwerfen, dass sie versucht hätten, die internationalen Beziehungen des Landes zu stören. Die Militärangehörigen aus dem Nachbarland wollen in Griechenland einen Asylantrag stellen. Das dafür vorgesehene Verfahren wird etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen. Über Anwälte machten sie deutlich, dass sie um ihr Leben sowie um ihre Familien fürchten.
Mindestens zwei Tote nach Absturz eines Hubschraubers der griechischen Marine TT
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist in der östlichen Ägäis ein Hubschrauber der griechischen Marine abgestürzt. Dabei kamen mindestens zwei Menschen ums Leben, eine dritte Person wurde heute Mittag noch vermisst. An Bord befanden sich zwei Piloten und ein Mechaniker. Die Wrackteile des Hubschraubers wurden an der Küste und im Meer vor der kleinen Insel Kinaros zwischen Amorgos und Leros entdeckt.
Parteiführer in Griechenland mit Bestechungsgerüchten konfrontiert
In der griechischen Presse zirkulierten in den vergangenen Tagen Informationen, wonach der Vorsitzende der ultra-rechten LAOS (Orthodoxe Volkssammlung) Jorgos Karatzaferis Bestechungsgelder für die Beschaffung von Hubschraubern empfangen haben könnte. Ein entsprechender Hinweis sei bereits vor einem Jahr anonym der Staatsanwaltschaft zur Bekämpfung der Korruption zugespielt worden.