Das Gespenst der Eurokrise erhebt sich wieder und grinst
Der Regierungswechsel in Griechenland, begleitet von markigen Versprechungen des neuen Regierungschefs Tsipras, verursacht Schockwellen, Ratlosigkeit und Spekulationen auf allen politischen Ebenen der Länder der Europäischen Union darüber, wie es mit Griechenland und damit verbunden mit dem Euro weitergehen soll.
Griechenland kämpft für eine gemeinsame Zukunft in Europa TT
Eine regelrechte Tournee quer durch Europa führt der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras in dieser Woche durch. Sein Ziel ist es, mit den europäischen Partnern einen Kompromiss für das griechische Schuldenproblem zu finden. Der heutige Mittwoch kam für Tsipras einem Staffellauf bei den Gesprächen mit seinen europäischen Partnern gleich.
Griechenland versucht, die Troika einseitig loszuwerden TT
Mehrheitlich beunruhigt reagierte die griechische Presse auf die Ankündigung des neuen Finanzministers Jannis Varoufakis (r.) am Freitag auf einen Besuch des Eurogruppen-Chefs Jeroen Dijsselbloem, dass Athen nicht mehr mit der Troika zusammenarbeiten werde.
Zwischenruf
“Bundesregierung hält Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro für verkraftbar!” - so tönt am 3. Januar Spiegel online. Es hatte zwar in diesem konkreten Falle die Bundesregierung gar keiner gefragt und ein solches Ansinnen hatte Griechenland bisher auch noch nicht geäußert.
Griechenland: Startschuss für Wahlkampf – Ex-Premier Papandreou gründet neue Partei
Der Wahlkampf in Griechenland hat begonnen: Heute traten die Protagonisten in unterschiedlichen Städten des Landes auf, um die Bürger auf ihre Seite zu ziehen. Der Termin für den vorverlegten Urnengang ist der 25. Januar. Ministerpräsident Antonis Samaras von der konservativen Nea Dimokratia sagte in Larissa, dass niemand das Recht habe, die spürbare Aufwärtsentwicklung zu stoppen.