Die griechischen Hafenarbeiter haben heute zwischen 7.00 und 11.00 Uhr ihre Arbeit niedergelegt. Der Streik richtet gegen die geplante Privatisierung des Hafens von Thessaloniki OLTH. Dieses Vorhaben steht am morgigen Dienstag im griechischen Parlament zur Debatte.

Seit Mittwochmorgen 6 Uhr verkehren in Griechenland keine Schiffe. Hintergrund ist ein 24 stündiger Streik der Seemannsgewerkschaft PNO. Die Seeleute hatten bereits am Montag und Dienstag dieser Woche für 48 Stunden die Arbeit niedergelegt. Sie protestieren gegen neue Maßnahmen der Regierung im Bereich der Seefahrt. Außerdem fordern sie die Bezahlung für bereits geleistete Arbeit und den Abschluss von Rahmentarifverträgen.

Im Zentrum Athens herrscht für Dienstag und Mittwoch ein generelles Demonstrationsverbot. Hintergrund ist ein Treffen der Eurogruppe und der Ecofin. Begründet wurde die Entscheidung der Polizei damit, dass wichtige Politiker in Athen erwartet werden. Die U-Bahnstation Syntagma wird heute ab 17.30 Uhr schließen; die U-Bahnstation Akropolis wird ab 18.

Die Schiffe bleiben heute in den griechischen Häfen vor Anker, weil die griechische Seemannsgewerkschaft PNO ab heute mehrere aufeinanderfolgende 48-stündige Streiks durchführt. Die Gewerkschafter fordern damit u. a. die Bezahlung bereits geleisteter Arbeit. Außerdem protestieren sie gegen einige gesetzliche Regelungen, die ihre Zunft betreffen.

Die Dachgewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) hat am heutigen Donnerstag beschlossen, dass sie sich dem am 9. April angekündigten Streik der Dachgewerkschaft der Angestellten der Privatwirtschaft (GSEE) anschließen wird. Die ADEDY will damit gegen die „katastrophalen Maßnahmen der Einschränkung des Öffentlichen Sektors und der Entlassungen tausender Arbeitnehmer“ protestieren. Weiterhin wird die ADEDY am 1. April um 18.