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Die Verhandlungen zwischen Athen und den Geldgebern werden am heutigen Mittwoch wieder aufgenommen. Bis Montag will man sich über strittige Fragen wie die Versteigerung von Erstwohnsitzen von Schuldnern sowie über die Einführung der Mehrwertsteuer in der privaten Bildung geeinigt haben.

Am Dienstagabend sind die Vertreter des Geldgeberquartetts aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank, Internationalem Währungsfonds und dem Europäischen Stabilitätsmechanismus in Athen eingetroffen. Sie werden sich heute Nachmittag mit Wirtschaftsminister Jorgos Stathakis sowie mit Finanzminister Efklidis Tsakalotos treffen.

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Ministerpräsident Alexis Tsipras wird am 17. und 18. November zu einem offiziellen Besuch in der Türkei erwartet. Eingeladen worden ist er von seinem türkischen Amtskollegen Ahmet Davutoglou. Damit ist Tsipras das erste europäische Regierungsoberhaupt, das die Türkei nach dem Wahlsieg der islamisch-konservativen AKP unter dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan besucht.

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Dienstag, 10. November 2015 11:34

Faule Kredite

Premier Alexis Tsipras zum Parlamentspräsidenten und zu zwei Ministern: „Wegen der ‚faulen Krediteʻ habe ich mit Merkel, Juncker und Hollande telefoniert! Ich sollte vielleicht auch den Mitsos anrufen, der einen Kredit aufgenommen hat!“ – „Vorsitzender, dem haben sie die Telefonleitung gekappt. Er konnte nicht zahlen!“

Mit freundlicher Genehmigung von Kostas Mitropoulos; die Karikatur erschien in der Tageszeitung „Ta Nea“.

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Am Mittwochmorgen sind sechs Familien aus Syrien und dem Irak mit insgesamt 30 Familienmitgliedern vom Athener Internationalen Flughafen „Eleftherios Venizelos“ aus nach Luxemburg ausgeflogen worden. Sie sollen dort bis auf weiteres Asyl genießen. Diese Reise fand mit dem Ziel einer gerechteren Verteilung von Flüchtlingen auf alle EU-Staaten statt. Dadurch sollen u. a. Griechenland und Italien entlastet werden, die aufgrund ihrer geographischen Lage am Mittelmeer den größten Flüchtlingsanstrom bewältigen müssen.  

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Ministerpräsident Alexis Tsipras wird der Türkei einen Besuch abstatten. Ein Termin dafür soll auf diplomatischer Ebene vereinbart werden. Darauf einigte sich der griechische Premier mit seinem türkischen Amtskollegen Ahmet Davutoglu am Montag. Anlass war ein Anruf von Tsipras in Ankara, um Davutoglu zum Sieg bei den Parlamentswahlen am Sonntag zu gratulieren.Der Grieche regte dabei an, dass gerade „unter den Bedingungen der Spannungen die in der Region herrschen“ die bilateralen diplomatischen Beziehungen gepflegt werden müssten. Erörtert wurde auch die Flüchtlingsfrage. Tsipras geht davon aus, dass dieses Problem mit der Hilfe der Türkei gelöst werden muss, und dass Athen die Rolle des Vermittlers zwischen der EU und Ankara übernehmen kann. In diesem Zusammenhang setzt sich Athen für eine Aufwertung der Beziehungen zwischen Ankara und Brüssel ein. Tsipras spricht sich gleichzeitig dafür aus, auf türkischem Territorium Lager zur Unterbringung und Erstregistrierung der Flüchtlinge einzurichten. (Griechenland Zeitung/eh)

 

Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt eine Begegnung zwischen Premier Tsipras und seinem Amtskollegen Davutoglu Anfang Dezember 2014 auf dem Athener Flughafen Eleftherios Venizelos. Tsipras war damals noch in der Rolle des Oppositionsführers. Der Gast aus Ankara hatte damals Athen im Rahmen des dritten Kooperationsrates Griechenland-Türkei einen Besuch abgestattet.

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