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Polizisten zu Fuß in Athen, mehr Streifenwagen in der Provinz Tagesthema

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Foto © Eurokinissi Foto © Eurokinissi

Die griechische Polizei will ihre „sichtbare Präsenz“ deutlich ausbauen, um das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken. Das geht aus einem neuen Operationsplan hervor, der dieser Tage vorgestellt werden soll und vergangene Woche vorab auf der Website der Zeitung „To Vima“ präsentiert wurde.

Demnach soll eine neue, ungefähr 150 Mann starke Einheit von Streifenpolizisten zu Fuß für Athen gebildet werden. Zugleich wird die Hauptstadt in 15 Sektoren aufgeteilt, in denen die „Plattfüße“ und ihre motorisierten Kollegen patrouillieren werden. Außerdem sollen an Brennpunkten der Kleinkriminalität, wie rund um den Omonia-Platz und den Ares-Park, verstärkt Kontrollen auf Drogen, Prostitution, Schwarzhandel und andere Delikte durchgeführtwerden.

Ein weiterer Aspekt der neuen Planungen betrifft die Provinz, wo die Polizeiabschnitte ebenfalls in Sektoren aufgeteilt werden sollen, für die wenigstens ein Streifenwagen zuständig ist. So soll sichergestellt werden, dass selbst das letzte Dorf mindestens einmal täglich eine Polizeistreife zu Gesicht bekommt und sich das verbreitete Gefühl der Bürger legt, schutzlos dem Verbrechen ausgeliefert zu sein. Die Planungen soll Polizeichef Aristidis Andrikopoulos in Auftrag gegeben haben. Nicht näher genannte Quellen aus der Polizeiführung weisen laut „To Vima“ allerdings darauf hin, dass es solche Pläne in den letzten Jahren schon öfter gegeben habe. Normalerweise seien die Streifenpolizisten aber schnell wieder in den Amtsstuben oder bei motorisierten Einheiten gelandet. (GZak)

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