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Griechen schätzen das Einkaufen in kleineren Läden

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Unser Archivfoto (© GZ / Eleni Kougionis) zeigt den Athener Fleischmarkt. Unser Archivfoto (© GZ / Eleni Kougionis) zeigt den Athener Fleischmarkt.

Die Menschen in Griechenland kaufen den Großteil ihrer Lebensmittel, 57 Prozent, in Supermärkten ein. Das bedeutet aber auch, dass 43 Prozent des Budgets in kleineren Geschäften ausgegeben werden, im Tante Emma Laden an der Ecke, auf dem Gemüsemarkt oder beim Metzger.

Im europäischen Vergleich liegt dieser Anteil relativ hoch. Im EU-Durschnitt sind es nur 20-30 Prozent des Einkaufsvolumens, die nicht den Supermarktketten zugutekommen.
Die Zahlen stammen vom griechischen Institut für Verbraucherstudien im Einzelhandel IELKA und stützen sich auf Analysen des staatlichen Statistikdienstes ELSTAT.

Insgesamt wurden in griechischen Supermärkten im Jahre 2018 Waren im Wert von zehn Milliarden Euro verkauft. Ein griechischer Haushalt gab 2018 monatlich im Schnitt 366,67 Euro für Lebensmittel aus. Im Vergleich zum Vorjahr wurde nur ein sehr geringer Anstieg von unter einem Prozent im Ausgabevolumen verzeichnet.
Auch beim Konsumverhalten sind keine dramatischen Änderungen zu erkennen. Am deutlichsten gestiegen ist der Anteil von Obst im Warenkorb der Griechen; er nahm um 5,21 Prozent zu. Leicht rückläufig ist der Erwerb bei Ei- und Milchprodukten (-1,68 %) sowie den alkoholischen Getränken (- 1,08 %). (Griechenland Zeitung / jor)

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