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Griechenland hat plötzlich wieder geringere Einnahmen als geplant. Die Lücke für den Zeitraum Januar bis August beträgt mehr als 1,7 Milliarden Euro. In den ersten acht Monaten des Jahres sind in den griechischen Staatskassen 30,24 Milliarden eingegangen.
Griechenland hat als einziges Mitglied der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OEZD) im vergangenen Jahr die Mehrwertsteuer erhöht. Der Höchstsatz dieser Steuer liegt derzeit bei 24 Prozent. Grund dafür ist, dass Athen konkrete Haushaltsziele erreichen musste. Dadurch wurde seine Wettbewerbsfähigkeit jedoch herabgestuft.
Die Verpachtung des griechischen Bahnunternehmens Trainose an die italienische Ferrovie Dello Stato für 45 Millionen Euro ist unter Dach und Fach. Die Italiener haben sich zudem dazu verpflichtet, 500 Millionen Euro in das griechische Eisenbahnnetz zu investieren.
Der Abschluss des Vertrages erfolgte nach einem Treffen des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras mit seinem italienischen Amtskollegen Paolo Gentiloni. Ort der Begegnung war die Insel Korfu im Ionischen Meer.
Sobald man den Laden im Athener Zentrum betritt, fühlt man sich direkt in eine andere Epoche versetzt: Alte, stilvolle Möbel zieren den Raum – und vor allem Kompologia, viele, viele Kompologia: Die „Rosenkränze“ der Griechen. Heutzutage hat das griechische Kompoloi nichts mehr mit dem Gebet zu tun und wird von allen Gesellschaftsschichten, unabhängig vom Alter, benutzt. Jung oder Alt, Männer oder Frauen: ganz egal, das Kompoloi ist in Griechenland „in“.
Über die Geschichte des Kompoloi, seine Materialien, was es mit dem „Papas“ auf sich hat und Vieles mehr können Sie im Interview mit einer Kompoloi-Expertin in unserem Griechenland Journal Nr. 4 lesen.
Fotos © Griechenland Zeitung / Jan Hübel