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Am Mittwoch (29.11) werden in Griechenland die ersten zehn elektronischen Versteigerungen von Immobilien durchgeführt. Dieses ist im Spar- und Reformpaket (Memorandum) zwischen Griechenland und den Internationalen Geldgebern vorgesehen. Im Rahmen der in diesem Memorandum vereinbarten dritten Bewertung der Spar- und Reformfortschritte Griechenlands sind am Dienstag die hochrangigen Mitglieder der Geldgeber in Athen eingetroffen. Sie wollen bis zum nächsten Treffen der Eurogruppe am 4. Dezember ihre Arbeit über die Bühne gebracht haben.

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Freitag, 22. September 2017 12:00

Mit „Capital + Vision“ Richtung Wachstum

„Restart der griechischen Wirtschaft: Investitionen-Innovation-Wachstum.“ So lautet das Thema des Multikongresses Capital + Vision 2017, der am 20. und 21. Oktober in Athen stattfinden wird. Vertreter der Regierung, verschiedener Funds sowie hochrangige Unternehmer und Führungskräfte werden daran teilnehmen.
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Ab dem 15. September wollen griechische Banken mit der Versteigerung von etwa 2.000 Immobilien beginnen. Wie die Tageszeitung „Kathimerini“ berichtet, werden vorerst Liegenschaften mit einem Wert von über 300.000 Euro davon betroffen sein. Die Bedienung der mit den Geldinstituten vereinbarten Kreditraten sei in den betreffenden Fällen bereits seit mindestens zwei Jahren überfällig. Deren Eigentümer würden sich weigern, mit den Banken bei der Rückzahlung ihrer Schulden zu kooperieren. Zudem sei bei den Betreffenden erwiesen, dass sie über hinreichend Einlagen bei anderen Geldinstituten verfügen. Ausdrückliches Ziel seien nicht die ärmeren gesellschaftlichen Schichten, sondern Wohlhabende.

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Die US-amerikanische Rating Agentur Standard & Poor's (S&P) hat in dieser Woche die Kreditwürdigkeit von vier griechischen Großbanken um eine Stufe aufgewertet. Die Piräus Bank, Alpha Bank, Eurobank und die Nationalbank wurden von SD (Zahlungsausfall in einigen Bereichen) auf CCC+ (Substantial risks / substantiell Risiken) heraufgestuft. Hintergrund ist die Lockerung der Kapitalverkehrskontrollen (Capital Controls) vor etwa einem Monat.

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Auf Konten in Griechenland befanden sich im Juni im Vergleich zum Vormonat Mai eine Milliarde Euro mehr Einlagen. Damit war es bereits der zweite Monat in Folge, in dem eine Zunahme gemeldet werden konnte. Bisher war bei den griechischen Banken konstant ein Rückgang zu verzeichnen gewesen, und insgesamt war man bei einem Tiefpunkt angelangt, der zuletzt vor 13 Jahren erreicht worden war. Konkret belief sich das Volumen der Einlagen im Juni auf 122,74 Milliarden Euro, im Mai auf 121,70 Milliarden Euro und auf 121.43 Milliarden Euro im April. Signifikanter war der Anstieg bei den Unternehmenskonten (761 Millionen), weniger stark bei jenen der privaten Haushalte (358 Millionen Euro). 

Die positive Entwicklung führt die Tageszeitung „Kathimerini“ auf das langsam zunehmende Vertrauen nach dem Abschluss der Bewertungsverfahren durch die internationalen Geldgeber zurück. Auch den boomenden Tourismus, die leicht verbesserten Perspektiven für die Wirtschaft sowie die weitere Lockerung der Kapitalverkehrskontrollen in der vorigen Woche nennt das Blatt als Gründe.

(Griechenland Zeitung / vs; Archivfoto: © Eurokinissi)

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