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Am Wochenende gelangte ein 18-seitiges Bekennerschreiben zur Ermordung von zwei Mitgliedern der neofaschistischen Partei Chryssi Avgi in die Öffentlichkeit. Eine bisher unbekannte Terrorgruppe übernimmt darin die Verantwortung für diesen Anschlag. In Griechenland bekannte sich am Wochenende eine neue terroristische Gruppierung mit dem Namen „Kämpfende revolutionäre Volkskräfte" zur Ermordung von zwei Mitgliedern der neofaschistischen Partei Chryssi Avgi. Die Tat hatte sich am 1. November ereignet.
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Ein Großteil der griechischen Öffentlichkeit zeigt sich nach der Ermordung eines 34-jährigen Mannes aus der linken Rapper-Szene schockiert. Er war in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch von einem Anhänger der faschistischen Partei Chryssi Avgi auf offener Straße erstochen worden. Ministerpräsident Antonis Samaras (ND) erklärte per Fernsehbotschaft: „Die Demokratie ist stärker, als es sich ihre Feinde vorstellen.“ Sein stellvertretender Regierungschef, Evangelos Venizelos (PASOK), bezeichnete die Chryssi Avgi in einem Radiointerview als „kriminell“. Das vorhandene Rechtssystem sei jedoch völlig ausreichend, um derartige Taten zu bestrafen.

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Vor den Staatsanwalt wurden am Freitag Angestellte des Krankenhauses der Insel Samos geladen, weil sie im April eine Blutspendeaktion der Neonazipartei „Chryssi Avgi" „von Griechen für Griechen" verhindert hatten. Die Angestellten beriefen sich dabei auf die Aufforderung sowohl der Gewerkschaft des Krankenhauspersonals als auch der landesweiten Ärztekammer, die Veranstaltung am 27. April zu boykottieren. Sie erheben Vorwürfe gegen die Klinikleitung und die Polizei, die sich gegen die Falschen wende.Das Event wurde nicht nur auf Samos, sondern auch in der thessalischen Stadt Larissa und in Tripolis auf der Peloponnes vom Krankenhauspersonal und Bürgern verhindert.
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Sechs Anhänger der neofaschistischen Partei Chryssi Avgi (Goldene Morgenröte) wurden am Mittwochabend von der Polizei festgenommen. Grund dafür war eine von den zuständigen Behörden nicht genehmigte Veranstaltung auf dem Ausgrabungsgelände des antiken Delphi. In einer Erklärung der Chryssi Avgi hieß es, dass man auf diesem „Heiligen Gelände der antiken Welt … Themen der griechischen Geschichte" behandeln wollte. Anlass war der Augustvollmond in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. In dieser Nacht bleiben traditionell viele archäologische Stätten des Landes geöffnet, der Zutritt für die Besucher ist meist kostenlos.
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Der Verband der Muslime in Griechenland hat am Freitag per Post einen Drohbrief erhalten, der sich gegen das Leben und die Sicherheit aller im Lande lebenden Moslems richtet. Der Brief ist auf Griechisch, Englisch und Arabisch verfasst, und den Druckbogen ziert auf fast der ganzen Fläche das Emblem der Neonazipartei „Chryssi Avgi“. In dem kurzen Schreiben an die „Moslemkiller“ werden sexuelle Beleidigungen gegen den Islam, den Koran und die Mütter der Empfänger ausgesprochen und ihnen eine Frist bis zum 30. Juni eingeräumt, damit sie allesamt das Land verlassen. Andernfalls werde man sie „auf der Straße schlachten wie die Hühner“.
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