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Unter Federführung des Generalsekretariats für Auslandsgriechentum (GfA) wurde eine Liste erstellt, die Auskunft über deutlich zunehmende Migrationszahlen von Griechen in den Krisenjahren seit 2010 gibt. Vor allem Menschen mit hohem Bildungsniveau zieht es demnach in die Ferne.

Als Antwort auf eine entsprechende parlamentarische Anfrage reicht das griechische Außenministerium eine vom GfA erarbeitete Statistik im Parlament ein, aus der hervorgeht, dass im Zuge der Krise viele griechische Staatsbürger ins Ausland emigrieren. Das Ministerium weist allerdings darauf hin, dass die Statistik Lücken aufweist. Für im Ausland lebende Griechen besteht keine Verpflichtung, sich bei den Auslandsvertretungen des Landes zu melden. Relativ genau dürften die Zahlen sein, die für Deutschland vorliegen. Als Quelle wird hier das Statistische Bundesamt (Destatis) zitiert. Demzufolge sind seit 2012 rund 157.000 Griechen in die Bundesrepublik Deutschland emigriert. Im selben Zeitraum gingen 6.165 Hellenen nach Österreich. Man geht davon aus, dass es sich überwiegend um junge Menschen im Alter zwischen 25 und 45 Jahren sowie um Familien handelt.   

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In der Nacht von Sonntag auf Montag hat eine von vielen Griechen als höchst unpopulär empfundene Gesetzesnovelle das Parlament in Athen passiert. Beinhaltet sind Veränderungen im Bereich des Systems der Sozial- und Rentenversicherung sowie im Steuerrecht. Dafür gestimmt haben geschlossen die 153 Parlamentarier der beiden Regierungsparteien Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) und der unabhängigen Griechen (ANEL). 143 Vertreter der gesamten Opposition, das heißt aus den Reihen von Nea Dimokratia (ND), PASOK, Chryssi Avgi, KKE, To Potami und Zentrumsunion haben mit „Nein“ gestimmt. Vier Abgeordnete der Opposition haben sich an der Abstimmung nicht beteiligt. Ministerpräsident Alexis Tsipras (SYRIZA) bezeichnete das Gesetz als „wirklich notwendige Reform, die die Lasten auf jene verteilt, die sie stemmen können“. Dadurch werde das Versicherungs- und Rentensystem tragfähig. Aus den Reihen der Opposition hingegen war zu hören, dass das neue Gesetz ein „Grabstein des Wachstums“ sei. Zudem wurde die Einschätzung laut, dass Ministerpräsident Tsipras in Panik versetzt worden sei.  

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Donnerstag, 07. April 2016 09:57

Die Mythen der Griechen

Die Mythen der Griechen: Die Wiege des Zeus
Großbritannien 2012: Der britische Althistoriker Robin Lane Fox ist überzeugt, dass die Bewohner der Insel Euböa bei der Entwicklung der griechischen Sagen eine entscheidende Rolle gespielt haben.
In Delphi, so denkt er, haben sich die Geschichten der Euböer in die Gedichte Hesiods und Homers verwandelt. Die griechischen Mythen und ihre Götter haben uns beeinflusst, sind Inspiration für Künstler und Literaten. Wo aber liegt ihr Ursprung?

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Bereits vor 2.000 Jahren besaßen die Völker der Antike Waffen mit gewaltiger Zerstörungskraft. So ließ der ägyptische Pharao Ptolemaios IV. ein selbst nach heutigen Maßstäben gigantisches Kriegsschiff erbauen: den 120 Meter langen Vierzigruderer "Tessarakonteres". Auch die Alten Griechen verfügten über eine Waffentechnologie, die Dank Archimedes' Genie ihrer Zeit weit voraus war.

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Die moderne Welt hat den alten Griechen eine Menge zu verdanken: die tragischsten Dramen und unterhaltsamsten Komödien, aber auch den Mathematikunterricht. Auch dass wir joggen oder Marathon laufen, ist den Griechen geschuldet – ebenso die Olympischen Spiele, die Menschen unterschiedlichster Herkunft friedlich miteinander vereinen sollen. Und nicht zuletzt ist die Demokratie das Erbe berühmter Vordenker aus Athen. Vielleicht haben es die meisten schon vergessen, aber Griechenland gilt als die Wiege Europas. 

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