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Griechenland Zeitung - Nachrichten / Kommentar / Redaktion

Redaktion

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Börse „begrüßt” neues Sparpaket P

Auf die Verabschiedung des Sparpaketes in der Nacht von Sonntag auf Montag reagierte die Athener Börse mit einer Rallye: Der Wert der Aktien nahm um 4,65 % zu, und der Index kletterte am Montag auf 834,41 Punkte. Hauptgewinner waren die Banken, die ein Plus von 12,32 % verzeichnen konnten und damit den besten Wert der letzten fünf Monate erzielten (488,95 Punkte).

Sparmaßnahmen müssen am Sonntag das Parlament passieren TT

In Athen einigten sich die Parteichefs am Donnerstag auf die Umsetzung neuer Sparmaßnahmen. Diese müssen nun vom Parlament abgesegnet werden. In den Regierungsparteien wächst der Widerstand. Nach mehrtägigem Verhandlungspoker kam es in Griechenland am Donnerstag zu einer Einigung. Die Chefs der drei in der Regierung Loukas Papadimos vertretenen Parteien (PASOK, Nea Dimokratia (ND) und LAOS) beschlossen, ein von der Troika vorgeschlagenes Rettungspaket in die Tat umzusetzen.

ND-Chef meldet Erfolge „im Kampf gegen Sparmaßnahmen“ P

In einer Fernsehnsprache am Donnerstagabend sprach der Vorsitzende der Nea Dimokratia (ND) Antonis Samaras von Erfolgen bei Verhandlungen mit der Troika. Er habe mit allen Mitteln darum gekämpft, dass sich die Rezession in Griechenland nicht weiter verschlimmere. Durch persönlichen Einsatz habe er erreicht, dass für die Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft das 13. und 14. Monatsgehalt nicht gestrichen werde.

SYRIZA-Chef Tsipras kritisiert Sparauflagen P

Der Vorsitzende des linken Wahlbündnisses SYRIZA, Alexis Tsipras, äußerte am Donnerstag heftige Kritik an den Sparauflagen, die von den Parteichefs, die die Regierung Papadimos unterstützten, beschlossenen worden sind. Ihm zufolge habe die Regierung einen „ehrlosen“ Weg eingeschlagen. Dadurch werde Griechenland „in die Abhängigkeit internationaler Geldgeber“ gestürzt. Er bezeichnete die Unterordnung Griechenlands unter das internationale Spardiktat als „Verpfändung“ des Landes. Unter diesen politischen Verhältnissen würden auch die kommenden Generationen unter Armutsverhältnissen leben müssen.
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