Krise in den Kirchenkassen P
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Wenn nicht bald Geld aufgetrieben wird, bleiben in zwei Monaten
etwa 300 Angestellte der Kirche unbezahlt, und es besteht die
Gefahr, dass sie entlassen werden müssen. Diese Warnung sprach
vorige Woche der Erzbischof von Athen und ganz Griechenland,
Hieronymos, aus, und er sorgte dadurch verständlicherweise für
Unruhe. Betroffen davon wären die Angestellten der Heiligen Synode,
der Metropolien sowie andere kirchliche Einrichtungen. Nicht wenige
der Kirchen-Angestellten sollen unterdessen laut der
Wirtschaftszeitung Naftemporiki kritisieren, dass oft unnötig viele
Gelder für Feste oder Zeremonien ausgegeben werden. So wie fast
alle Lohn- und Gehaltsempfänger in Griechenland mussten auch die
Angestellten der orthodoxen Kirche seit 2010 deftige Kürzungen
hinnehmen.