Zum Untergang verdammt?
Im Nachhinein ist man immer schlauer, aber aus den neuerlichen Brandkatastrophen in Griechenland ergeben sich einige Schlussfolgerungen.
„Es gab nur noch einen schwarzen Wald und weiße Asche“ TT
Im Interview mit der Griechenland Zeitung (GZ) beschreibt der deutsche Rembetiko-Musiker Simon „Sid“ Steiner, wie er die Brandkatastrophe auf Nordeuböa erlebte. Wie durch ein Wunder wurde das Haus, in dem er mit seiner Frau Rebekka lebt, verschont, doch die Wälder und überhaupt die Natur in der gesamten Region vermitteln ein gespenstiges Bild, ein Bild der Trauer.
Tourismusbranche mit Corona und Waldbränden konfrontiert TT
Die Waldbrände der vergangenen Tage haben die Urlaubsbranche Griechenlands im Großen und Ganzen nicht nennenswert beeinträchtigt, da sich betroffene Urlauber vor allem andere Destinationen im Land ausgesucht hätten. Das stellte der Vorsitzende der Panhellenischen Hotelier-Vereinigung (Pox) Grigoris Tasios gegenüber dem lokalen Radiosender von Rhodos skyrodos.gr fest.
Brände in Hellas noch nicht unter Kontrolle: Katastrophe ohnegleichen TT
Regelrechte Feuerwalzen, die seit einer Woche verschiedene Teile Griechenlands überrollten, haben unermessliche Schäden hinterlassen. Noch immer brennt es auf Nordeuböa, wo heute zwei weitere Bewohner evakuiert werden mussten, darunter in Asimino an der Nordküste.
Internationale Solidarität gegenüber Griechenland in schwierigen Zeiten
„Wir bedanken uns, dass ihr in diesen schwierigen Zeiten an der Seite Griechenlands steht.“ Mit diesen Worten reagierte Premierminister Kyriakos Mitsotakis auf die internationale Unterstützung, die Griechenland aufgrund der Waldbrandsituation aus dem Ausland erhalten hat.