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Über die blutrünstige Ermordung von 320 griechisch-zyprischen Kriegsgefangenen kurz nach der Invasion türkischer Truppen auf der Insel Ende August 1974 berichtete die türkisch-zypriotische Zeitung „Afrika“ am Montag dieser Woche. Informationsquelle ist ein türkischer Zyprer, der die Gefangenen damals eskortiert hatte. Seinen Aussagen zufolge wurden sie in acht Bussen zum Ort ihrer Hinrichtung, westlich von Kerynia gefahren. Ursprünglich sei geplant gewesen, die Gefangenen mit Schiffen in die Türkei zu bringen. Der Vorfall habe sich ereignet, als ein Landungsschiff mit türkischen Soldaten eintraf, die über die Gefangenen hergefallen seien.
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Zypern / Nikosia. Am gestrigen Mittwochnachmittag wurden vier weitere griechisch-zypriotische Opfer der türkischen Invasion auf Zypern im Sommer 1974 in Nikosia beerdigt. Es handelt sich um das Ehepaar Metsiou, damals 43 Jahre alt, sowie um ihre beiden Kinder Kypros (damals 12 Jahre) und Panajota (10 Jahre). Die Familie konnte durch DNA-Analysen identifiziert werden. Gefunden worden waren die sterblichen Überreste der Familie in einem Massengrab bei Lapithos.
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Griechenland / Athen. Der neue NATO-Generalssekretär Anders Fogh Rasmussen reist heute nach Athen, um Gespräche mit der politischen Führung des Landes zu führen. Gesprächsthemen sind die Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei sowie die seit 1974 ungelöste Zypernfrage. In den nächsten Tagen wird Rasmussen auch in die benachbarte Türkei reisen, um dort ähnliche Gespräche zu führen.
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Donnerstag, 20. August 2009 15:29

Polizei entlarvt Killer-Bande

Griechenland / Zypern. Die zypriotische Polizei deckte einen Verbrecherring auf, der Mordverträge ausführte. Ein bereits inhaftierter Schwerverbrecher soll die Bande ausländischer Killer aus seiner Zelle im Zentralgefängnis von Nicosia aus geleitet haben. Gegen mindestens fünf Personen, darunter einen Griechen, wird international gefahndet. Der Ring soll für die Ermordnung eines 67jährigen Zyprioten vergangenen Monat in Limassol verantwortlich sein.
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Griechenland / Zypern. Der Generalsekretär des griechischen Außenministeriums, Aristidis Agathoklis, traf sich am Montag in Nikosia mit dem zypriotischen Außenminister Markos Kyprianou. Beide unterstrichen im Anschluss, dass die Außenminister beider Länder traditionell eine enge Verbindung unterhalten. Kyprianou erinnerte an den letzten Besuch von Griechenlands Premierminister Kostas Karamanlis auf Zypern, im Rahmen dessen man sich auf eine noch engere Kooperation der Außenministerien geeinigt hatte. Er konstatierte, dass sich diese Bemühungen auf einem guten Weg befinden.
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