Willis Zwischenruf: Soll das so weitergehen?
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Es ist offensichtlich das große Blasen zum Sammeln nach der Schlacht, die noch gar nicht stattgefunden hat und die mangels Beteiligung wohl auch ausfallen wird.
Es ist offensichtlich das große Blasen zum Sammeln nach der Schlacht, die noch gar nicht stattgefunden hat und die mangels Beteiligung wohl auch ausfallen wird.
Russland hat Griechenland den Vorschlag unterbreitet, das sechste Mitglied der Vereinigung Aufstrebender Volkswirtschaften BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) zu werden.
„Kurz vor Zwölf“ rang sich die Eurogruppe in Brüssel am Montag dazu durch, die von Athen vorgelegten Reformvorschläge grundlegend als positiv zu bewerten. Man sprach von „Fortschritten“. Allerdings seien noch bedeutende Anstrengungen nötig, um offene Fragen zu überwinden. Uneinigkeit herrscht vor allem noch über Veränderungen im Rentensystem und auf dem Arbeitsmarkt. Der Chef der Eurogruppe Jeroen Dijsselbloem stellte fest, dass man sich zunächst auf technischer Ebene einigen müsse, ehe weitere Hilfsgelder ausgezahlt werden könnten. Im Klartext heißt das, dass die seit dem Sommer blockierten Finanzmittel von 7,2 Mrd. Euro ohne ein von der Eurogruppe abgesegnetes Reformpaket nicht nach Athen fließen.
20,2 % der Griechen würden am liebsten den früheren konservativen Ministerpräsidenten Kostas Karamanlis an der Spitze der größten Oppositionspartei des Landes Nea Dimokratia (ND) sehen, falls der amtierende Parteichef Antonis Samaras zurücktreten würde.
Alexander Kähler diskutiert mit seinen Gästen über die Lage der angehenden Verhandlungen zwischen Griechenland und der Eurogruppe, den Strategien und möglichen Konsequenzen.
ATHEN / ATTIKA
Musik.
Am Donnerstag, dem 14. Mai, 20.30 Uhr.
Bei dem 50-jähriges Bestandsjubiläum der Stiftung „Theotokos“ für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung und Entwicklungsstörungen werden zahlreiche Werke von L. van Beethoven, A. Adamopoulou und J. Brahm zu hören sein.
Es bleibt weiterhin bunt in Griechenland. Nachdem der Dienstagmorgen im Nord- und Südosten des Festlands und der Ägäis bewölkt und teilweise verregnet begonnen hat, ziehen sich zur Mittagszeit die Wolken in diesen Gebieten größtenteils zurück. Lediglich für die südliche Ägäis wird es ausnahmsweise ein trister Dienstag. Auf der südlichen Peloponnes sind Regenschauer zu erwarten und auf Kreta sogar Gewitter. Die Temperaturen auf dem Festland bewegen sich zwischen 18° C (Kalamata) und 25° C (Larissa). In der Ägäis steigen die Temperaturen auf bis zu 25° C (Chios).
Die USA möchten die Umsetzung des Projektes der Gaspipeline „Turkish Stream“ bzw. „Greek Stream“, die russisches Erdgas durch die Türkei und Griechenland weiter nach Europa leiten soll, gern verhindern. Diese Botschaft hat am Freitag der Gesandte des US-State Departments Amos Hochstein in Athen vermittelt.
Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Freitagvormittag die „Stunde des Premierministers“ im Parlament wieder eingeführt. Während seiner Rede vor den Volksvertretern zeigte er sich zuversichtlich, dass die Verhandlungen mit den internationalen Geldgebern erfolgreich sein werden und dass das Land aus der vor fünf Jahren ausgebrochenen Finanz- und Wirtschaftskrise herausfinden werde.
Es bleibt weiterhin spannend bei den EU-Verhandlungen zu Griechenlands Kreditabzahlung. Der Staatsbankrott droht immer noch, doch die griechische Regierung konnte die Eurogruppe mit ihren bisherigen Reformvorschlägen nicht überzeugen. Wie lange kann es noch so weitergehen und wer lässt als erster nach? Frank Plasberg diskutiert mit seinen Gästen: