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Der EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hielt sich Anfang dieser Woche in Athen auf. Am Dienstagvormittag standen u. a. Begegnungen mit Ministerpräsident Alexis Tsipras und Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos und eine Rede vor dem Industrieverband auf dem Programm.

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Dienstag, 21. Juni 2016 10:45

Freundschaftskonzert in der Mani

Noch bis zum 23. September findet der 8. Musik Sommer in der Mani statt. Organisiert wird er wie bisher von Burgi Bläuel. Jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn öffnet bereits das Theater-Bistro und bietet Bio-Häppchen (Mezedes) und Getränke an.

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Dienstag, 21. Juni 2016 10:03

Heiß geht’s weiter!

Die große Hitzewelle vom Wochenende nimmt auch in dieser Woche ihren Lauf. Zwischen 30 und 40°C liegen die Höchstwerte heute in ganz Griechenland. In der Ägäis und im Ionischen erfrischt ein Lüftchen aus dem Norden etwas die Situation. Das Meer hat sich ordentlich aufgeheizt, die Wassertemperaturen liegen um die 24°C.

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Schwul, albanische Wurzeln und vernachlässigter Sohn exzentrischer Eltern. Der 16-jährige Kreter Danny hat es nicht leicht. Nach dem Tod seiner alkoholabhängigen Mutter treibt es den lebensbejahenden Teenager nach Athen, um in der Hauptstadt seinem älteren Bruder Odysseas die traurige Botschaft persönlich zu überbringen. Dieser schlägt sich in der Metropole in einem Fast Food-Imbiss durch, hat aber das musische Talent seiner Mutter geerbt und möchte beim Casting von „Greek Superstar“ in Thessaloniki teilnehmen. Sein größter Traum ist es, eine Musikkarriere zu machen. Da die beiden ungleichen Brüder aber Halb- Albaner sind und nicht die griechische Staatsbürgerschaft besitzen, droht ihnen die baldige Abschiebung. So sind sie gezwungen, sich auf die Suche nach ihrem „namenlosen“ Vater quer durch ganz Griechenland zu machen, von dem sie als Kinder im Stich gelassen wurden. Unterwegs spüren Danny und Odysseas, dass sie trotz aller Differenzen nichts und niemand auseinanderreißen kann. Auf ihrer Reise ecken die Beiden auf Grund von Dannys Homosexualität immer wieder bei der Polizei, Faschisten und Straßenstrichern an. Mit „Xenia“ hat Regisseur Panos. H. Koutras ein vielbeachtetes Porträt von zwei Brüdern und ein sich entfremdendes Griechenland geschaffen, welches auf großen Filmfestivals beachtliche Resonanz erhielt und mit diversen Publikumspreisen ausgezeichnet wurde. Wichtig war dem Filmemacher, dass die beiden Hauptrollen mit Schauspielern besetzt werden, die auch im echten Leben albanische Wurzeln besitzen und somit das bis heute existierende Dilemma ewiger Identitätssuche vieler griechischer Generationen nicht nur spielen, sondern auch im Stande sind, dies real zu verkörpern. Mit den beiden Newcomer-Talenten Kostas Nikouli und Nikos Gelia hat er diese zwei Männertypen finden können, die den Film mit ganzer Seele tragen. Schnell sympathisiert man mit dem coolen und anständigen Odysseas, der seinen jüngeren Bruder stets beschützen will, auch wenn dieser durch seine rebellische und ungeschickt-naive Art nur Probleme bereitet. Unübersehbar ist die Kritik am gegenwärtigen Griechenland: Erstarkender Faschismus (hauptsächlich hervorgerufen durch die Neonazi- Partei „Goldene Morgenröte“), allgegenwärtige ausländerfeindliche Parolen und eine paranoiden Angst vor dem Anderssein zeigen ein nicht ganz so idyllisches Griechenland-Bild. „Xenia“, der in Deutschland und Österreich bisher nur in wenigen Programmkinos, hauptsächlich aber auf dem Griechischen Filmfest in München, gezeigt wurde, erhält nun beim Frankfurter Filmverleih Pro Fun Media seine gebührende Anerkennung und ist dort vor kurzem auf DVD erschienen.

Dimitrios Charistes

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Am Donnerstag hat die sogenannte „Wachstumsgesetzesnovelle“ das Parlament passiert. Geplant war sie bereits seit Monaten. Voraussetzung für ihre Verabschiedung war, dass der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) das griechische Spar- und Reformprogramm genehmigt, was ebenfalls in dieser Woche über die Bühne gegangen ist. In einer namentlichen Abstimmung, an der sich 265 der 300 Parlamentarier beteiligten, haben 152 der Koalitionsregierung aus dem Bündnis der radikalen Linken (SYRIZA) und der rechtspopulistischen ANEL für die Gesetzesnovelle gestimmt: der stellvertretende Staatssekretär im Außenministerium Jannis Amanatidis war bei der Abstimmung nicht anwesend. Mit „Nein“ votiert haben die Volksvertreter aus den Reihen der konservativen ND, der faschistischen Chryssi Avgi, der kommunistischen KKE, der liberalen „To Potami“ und der Zentrumsunion. Die Volksvertreter der  Demokratische Allianz (PASOK und DIMAR) haben sich der Stimme enthalten.

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