Prüfen Athen und London die Rückgabe der Parthenon-Skulpturen?
Lange schon zieht sich der Konflikt zwischen Griechenland und dem Vereinigten Königreich um den Besitz der Parthenon-Skulpturen hin, die seit mehr als 200 Jahren im British Museum in London ausgestellt sind. Nun scheint doch Bewegung in diese endlose Geschichte zu kommen.
Der Parthenon-Fries aus nächster Nähe
Der Parthenon-Tempel ist zweifelsohne das bekannteste Wahrzeichen von Athen. Der wunderschöne Bau aus pentelischem Marmor gilt mit seiner Architektur sowie seinen bildnerischen Werken als unübertroffen. Eine digitale Ausstellung des Akropolismuseums nimmt eines der zentralen Kunstwerke des Tempels genauer unter die Lupe: den Parthenon-Fries.
Aktualisierte App macht den kompletten Parthenon-Fries lebendig TT
Der Parthenon-Tempel ist ein Highlight bei jedem Athen-Besuch. Aber wer weiß schon Genaueres über seinen Fries. Eine aktualisierte Version einer bestehenden App kann hier Abhilfe schaffen: nachzulesen auf www.parthenonfrieze.gr . Entstanden ist diese Anwendung aus einer Zusammenarbeit des Akropolis-Museums, des Akropolis-Restaurierungsdienstes sowie des Nationalen Zentrums für Dokumentation und elektronische Inhalte.
Alte Baukunst neu entschlüsselt
In dieser Dokumentationsreihe kombinieren Forscher moderne CGI-Technik mit wissenschaftlichen Untersuchungen, um die Geheimnisse historischer Bauwerke zu lüften.
Palermo leiht Parthenonfragment an Athen aus TT
Die „Elgin Marbles“ sind es nicht. Auf den größten Teil des Skulpturenschmucks des Parthenon-Tempels auf der Akropolis wird Athen wohl noch eine Weile warten müssen. Daran änderte auch der Besuch von Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis bei seinem britischen Amtskollegen Boris Johnson nichts, der unlängst in dieser Frage persönlich in London vorstellig geworden ist (die GZ berichtete).