Verhaftung des IWF-Chefs könnte auch auf Griechenland Auswirkungen haben P
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Der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) Dominique
Strauss-Kahn wurde am Sonntag in New York wegen versuchter
Vergewaltigung verhaftet. Ein Zimmermädchen gab an, dass der
62-Jährige sie in seiner Hotelsuite zum Oralsex gezwungen habe. Der
IWF gab jedoch bekannt, dass sein Stellvertreter John Lipsky
vorläufig den Posten des Chefs übernehmen werde. Als nächste
Kandidaten für dieses Amt waren bisher der ehemalige Finanzminister
Südafrikas Trevor Manuel, der ehemalige türkische
Wirtschaftsminister Kemal Dervis, sowie die jetzige Wirtschafts-
und Finanzministerin Frankreichs Christine Lagarde im Gespräch.
Insider befürchten zudem, dass sich die angespannte Finanzlage für
Griechenland ohne Strauss-Kahn verschlechtern könnte.