Dezember 2013 - GRIECHENLAND.NET

Griechenland / Athen. Schwere Kritik wird nun vor allem an der Regierung geübt. Sie habe für die gegenwärtige Situation keine Pläne erstellt, sie habe die Einstellung von etwa 4.000 Feuerwehrleuten unterlassen und es gebe zuwenig Löschflugzeuge, Hubschrauber und Fahrzeuge. Griechenland hat unterdessen die EU um Hilfe gebeten.

Griechenland / Athen. Katastrophale Brände im ganzen Land hat die Hitzewelle der vergangenen Tage mit sich gebracht. Dutzende Feuerfronten setzen noch immer ihr zerstörerisches Werk fort. Zwei Menschenleben, eine unbestimmte Anzahl von Tieren sowie tausende Hektar Wald und einige Häuser sind den Flammen bislang schon zum Opfer gefallen. In Pilion sollen bis gestern etwa 10 % der Region abgebrannt sein.

Griechenland / Athen. Die Ökumenität des Patriarchen von Konstantinopel erkennen die USA und der Vatikan an. „Die USA haben großen Respekt für den Ökumenischen Patriarchen Bartholomäos, der ein religiöser Führer globaler Reichweite ist", heißt es in einer Pressemitteilung des State Department. „Die Förderung der Religionsfreiheit und der Menschenrechte ist ein Bestandteil der Außenpolitik der USA", so die Mitteilung weiter. Eine Gerichtsentscheidung in der Türkei hatte Bartholomäos die Ökumenität abgesprochen und ihn lediglich als Führer der griechisch-orthodoxen Gemeinde von Istanbul bezeichnet.

Griechenland / Athen. Der Kompetenzbereich der Antiterrorismusbehörde wird mit einem Präsidialdekret ausgeweitet. Das Dekret sieht die „Prävention und Unterdrückung von Aktionen durch Personen oder Gruppen, die sich mit Gewaltanwendung und extremistischen Straftaten gegen die Sicherheit des Staates wenden" vor. Mit diesem Passus soll der Antiterrorismusbehörde die Möglichkeit gegeben werden, gegen die gewalttätigen „bekannten Unbekannten" bzw. „Vermummten" vorzugehen, die in Athen und Thessaloniki vor allem im Rahmen von Demonstrationen immer wieder aktiv sind.

Griechenland / Athen. Heute ist der letzte Tag der Hitzewelle und die Temperatur liegt erstmals wieder unter 40 Grad Celsius. Der in den Nachtstunden einsetzende Nordwind hat schon etwas Abkühlung gebracht; diese Tendenz wird sich auch morgen fortsetzen. Die Temperaturen erreichen heute tagsüber Höchstwerte von bis zu 39 Grad Celsius. Für die nächsten Tage werden Werte um die 35 Grad Celsius erwartet.

Griechenland / Athen. Zum letzten Mal wird heute im Megaro Moussikis, der Athener Konzerthalle, eine Hommage an William Forsythe und sein Stück „Limb´s Theorem" aufgeführt. Es tanzt das Ballett der Oper Lyon. Hellenic Festival: In der Piräos-Straße 260 wird heute im Raum Ita zum letzten Mal das Theaterstück von Anton Tschechow „Iwanow" gezeigt. Die Produktion stammt von der Volksbühne Am Rosa-Luxemburg-Platz.

Griechenland / Athen. Im Athener Stadtteil Ilion ereignete sich heute Vormittag ein blutiger Banküberfall. Ein 60jähriger Mann wurde von den Bankräubern beim Verlassen der Filiale der Ethniki Trapeza in Ilion erschossen. Leicht verletzt wurden darüber hinaus die Kassiererin sowie ein Bankkunde.

Griechenland / Athen. „Konkretes Ziel ist es, allen Bürgern der Hauptstadt qualitativ hochwertige kulturelle Veranstaltungen zu bieten." Das betonte der Athener Bürgermeister Nikitas Kaklamanis heute Mittag im Rahmen einer Pressekonferenz. Dabei wurde die neue Strategie für die Kulturpolitik Athens vorgestellt.

Griechenland / Athen. Mehr als hundert Brände mussten innerhalb weniger Stunden im gesamten Land registriert werden.Zwei Tote forderte ein Brand in der Präfektur Larissa Dabei handelt es sich um zwei Männer, die zusammen mit einer weiteren Person zwischen den Dörfern Anatoli und Dimitra unterwegs waren. Auf der Insel Poros verbrannten mehrere Häuser; Hotels und Wohnhäuser wurden evakuiert. Mehrere Brände sollen auf Brandstiftung zurückzuführen sein, andere wiederum auf Schäden an Strommasten und -leitungen.

Griechenland / Athen. Die Ökumenität abgesprochen hat gestern ein türkisches Gericht dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel. Dieser sei lediglich der Leiter der griechisch-orthodoxen Gemeinde von Istanbul, so das Gericht, und nicht, wie international anerkannt, der Oberhirte von etwa 300 Mio. orthodoxen Christen weltweit. Gefällt wurde die Gerichtsentscheidung, die sich mit der Position der türkischen Regierung deckt, einen Tag nach dem Aufenthalt von Ministerpräsident Kostas Karamanlis in Istanbul.