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Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Europa (OECD) kam bei einer Prüfung des griechischen Behördenapparats zu einem vernichtenden Fazit: So, wie der griechische Staat derzeit strukturiert sei, könne er die für die Gesundung des Landes nötigen Reformen nicht umsetzen. Er müsse dazu zuallererst selbst umfassend und tief greifend reformiert werden. Die OECD ging in alle 14 Ministerien des Landes und stellte fest, was der bürokratiegeplagte Bürger schon lange weiß: nichts funktioniert so, wie es sollte. Kompetenzwirrwarr, mangelnde interne Kontrolle und Koordination und ein oft inkompetentes Personal behinderten die Umsetzung gezielter Politiken zur Gesundung der maroden Staatsfinanzen. Ohne die Bedeutung und Notwendigkeit der derzeit laufenden Sparprogramme zu unterschätzen, sei die Steigerung der Effizienz, Zuverlässigkeit und Integrität der griechischen Verwaltung die vielleicht größte Priorität bei den umzusetzenden Reformen, heißt es in dem Bericht.
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Am morgigen Donnerstag soll ein Gesetzentwurf für einen einheitlichen Rahmentarifvertrag für Angestellte der öffentlichen Hand im Parlament eingebracht werden. Im Gesetz beinhaltet sind auch Veränderungen im System der Sozialversicherung sowie die sogenannte „Arbeitsreserve“. Diese ist in etwa mit dem Arbeitslosengeld für die Privatwirtschaft zu vergleichen und kann nach einem Jahr in Entlassungen münden. Bisher waren Staatsangestellte in Griechenland faktisch unkündbar. Das neue Gesetz soll in wenigen Tagen vom Parlament verabschiedet werden, zumindest der einheitliche Rahmentarifvertrag soll bereits ab 1.
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