Griechenland bereitet sich auf den EU-Gipfel Ende September vor TT
Zwei anstrengende Wochen stehen Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis bevor. Am Donnerstag (10.9.) will er sich in Korsika mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron treffen. Dabei geht es um die Situation in der Ägäis sowie um den Kauf von Rüstungsgütern.
Die Konservativen liegen in der Wählergunst deutlich vorn
Die Mehrheit der Griechen sieht sich mit drei Fronten konfrontiert, die es in sich haben: Das Coronavirus, die daraus resultierende schlechte Wirtschaftslage und fortgesetzten Provokationen der Türkei in der östlichen Ägäis.
Weiterhin gespannte Lage in der Ägäis – die EU setzt auf Dialog TT
Griechenland will sein Verteidigungspotential aufwerten. Ein konkretes Programm will Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis am 12. und 13. September in der nordgriechischen Metropole Thessaloniki vorstellen. Dazu zählen etwa neues Personal bei den Streitkräften, eine Unterstützung der griechischen Rüstungsindustrie, vor allem aber auch die Beschaffung von Rüstungsgütern im Ausland. Hierunter fallen etwa die Anschaffung von französischen Fregatten des Typs Belharra und voraussichtlich auch von Kampfflugzeugen des Typs Rafale.
Griechisch-Türkische Beziehungen: US-Präsident Trump greift zum Hörer TT
Vor dem Hintergrund, dass die bilateralen Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei immer heftiger kriseln, sah sich am Mittwoch (26.8.) US-Präsident Donald Trump zum Einschreiten genötigt.
Angespannte Lage in der Ägäis – EU will über Sanktionen beraten
Am Mittwoch (26.8.) wollen die Abgeordneten der griechischen Volksvertretung zwei Abkommen ratifizieren, in denen Griechenland seine Wirtschaftszonen mit Ägypten bzw. mit Italien abgesteckt hat. Damit untermauert Athen vor allem auch die Tatsache, dass die griechischen Inseln einen eigenen Festlandsockel beanspruchen können. Die Vereinbarungen mit Kairo und Rom sind vor allem auch als Antwort auf ein türkischen-libysches Memorandum zu verstehen, das im November unterzeichnet worden war und das von Athen als „ungültig“ und „illegal“ bezeichnet wird.