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Am Donnerstagabend hat sich eine erstmals in Erscheinung getretene faschistische Gruppierung zum Brandanschlag in Athen bekannt. Es handelte sich dabei um ein Gebäude im Stadtteil Exarchia, in dem Flüchtlinge betreut wurden. Im Bekennervideo gibt sich die terroristische Gruppierung den Namen „Einsame Wölfe des radikalen autonomen kämpferischen Nationalsozialismus“.

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Der Flüchtlingsstrom von der türkischen Küste aus Richtung Griechenland ist in den vergangenen Wochen angestiegen. In Hellas halten sich derzeit 57.039 Immigranten auf, die zum großen Teil einen Antrag auf Asyl gestellt haben. Allein auf den Inseln in der Ostägäis sind derzeit 10.204 dieser Menschen untergebracht. Die Kapazität der örtlichen Gemeinden sieht jedoch eine Unterkunft für maximal 7.450 Flüchtlinge und Immigranten vor. Unterdessen handelt es sich bei 60 % um Frauen und Kinder. Ziel der allermeisten von ihnen ist es, weiter nach Nord- und Westeuropa zu reisen.

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Mindestens vier Menschen sind am Mittwochmorgen östlich der Ägäis-Insel Lesbos (Mytilini) ums Leben gekommen. Es handelt sich um zwei Kinder: ein sechsjähriges Mädchen und einen ebenfalls minderjährigen Jungen sowie um zwei Erwachsene: eine Frau und einen Mann. Sie waren mit einem Schlauchboot offenbar von der türkischen Küste aus nach Griechenland unterwegs. Sechs weitere Immigranten konnten bisher gerettet werden.

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Am Montag wurden die ersten Immigranten von Griechenland aus in die Türkei abgeschoben. Es handelte um 202 Personen; überwiegend Menschen aus Pakistan, aber auch aus Marokko, Algerien, Sri Lanka, Indien und Tunesien. Untergebracht waren sie bisher in  Zentren für die Registrierung und Identifizierung von Flüchtlingen (Hot Spot) auf den Inseln Mytilini (Lesbos) und Chios. Sie hätten sich geweigert, in Griechenland einen Asylantrag zu stellen, hieß es. Zwei der Personen waren Syrer, die aus persönlichen Gründen zurück in die Türkei wollten. Kontrolliert wurde die Rückführung von 120 Mitarbeitern der Europäischen Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen (Frontex). Außerdem waren 700 griechische Polizisten im Einsatz.

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Mittwoch, 24. Februar 2016 12:04

Sorge um weitere Isolation Griechenlands

Seitdem die Frühere Jugoslawische Republik Mazedonien (FYROM) am Sonntag die Grenzen für den Großteil der Flüchtlinge geschlossen hat, wächst die Anzahl jener, die in Griechenland „eingeschlossen“ werden. Im Moment befinden sich mehr als 12.000 Immigranten, die in erster Linie über die Türkei auf griechisches Territorium gelangt sind, im Lande. Wie Medienberichte zeigten, spielten sich zum Teil dramatische Szenen ab. Da beispielsweise Afghanen der Grenzübertritt bei Idomeni weiter in die FYROM verweigert wird, transportierte die Polizei hunderte von ihnen in Lager bei Thessaloniki oder anderen Städten. Viele der Afghanen verließen jedoch bei einem Halt die Busse und versuchten, zu Fuß wieder zurück zur Grenze zu kommen.

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