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Die Parlamentsfraktion der PASOK beriet am Donnerstag über die Lösung von Problemen innerhalb der Partei und im ganzen Land. Dabei wurde der Parteivorsitzende Papandreou von seinen Genossen heftig kritisiert. Der Vorsitzende der sozialistischen PASOK Jorgos Papandreou forderte am Donnerstagabend während einer Sitzung der Parlamentsfraktion seiner Partei, dass die derzeitige Koalitionsregierung für zwei weitere Jahre die Geschehnisse Griechenlands leiten müsse. Damit sprach er sich gegen das Drängen der zweitgrößten im Parlament vertretenen Partei, der Nea Dimokratia (ND), aus, vorverlegte Parlamentswahlen noch vor Ostern stattfinden zu lassen. Nach den Worten des Sozialistenführers erhofften sich die Konservativen „einen Pyrrhussieg“.
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Griechenland / Athen. Für seine scharfzüngigen Äußerungen in der Öffentlichkeit erntet der stellvertretende  Regierungschef Theodoros Pangalos nun auch aus den eigenen Reihen Kritik. Zuletzt hatte er einen Teil der Beamten in etwa als "Nichtsnutze" bezeichnet, ein Wort, das auch für streunende Hunde benutzt wird. Die „Linke Initiative" der PASOK forderte Premier Jorgos Papandreou nun dazu auf, derartige Provokationen zu verbieten. Am Dienstag äußerte sich auch der Fraktionssprecher Christos Protopapas: Es ginge nicht an, eine Gesellschaftsschicht gegen die andere auszuspielen.
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Freitag, 23. Januar 2009 15:03

KP kritisiert sämtliche Parlamentsparteien

Griechenland / Athen. Die Generalsekretärin der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE) Aleka Papariga kritisierte am Donnerstag die Regierung, die PASOK, die Linkspartei SYN sowie die Gewerkschaftsführer scharf. Gegenüber den protestierenden Bauern brachte Papariga ihre Solidarität zum Ausdruck. Sie rief alle Arbeitnehmer dazu auf, die Aktionen zu unterstützen. Die Wirtschaftskrise führte sie auf die Krise des Kapitalismus zurück.
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Zum Thema „Hellas in der Krise – Wie kann sich Griechenland in Europa neu erfinden?“ fand am Montagabend in der Heinrich-Böll Stiftung in Berlin eine Konferenz statt. Hauptredner war der ehemalige PASOK-Ministerpräsident Kostas Simitis, der von 1996 bis 2004 das Land regierte. Er vertrat die Ansicht, dass das mit den internationalen Partnern unterzeichnete Memorandum „ohne ausreichende Vorbereitung konzipiert“ worden sei. Die Bedingungen seien „schlicht unrealistisch“.
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Der ehemalige PASOK-Ministerpräsident Kostas Simitis soll die Ansicht vertreten, dass die Vorbereitungen für die Unterzeichnung des Memorandums mit der Troika (Europäische Kommission, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds) ungenügend gewesen seien. Griechische Medien kündigten heute an, dass er diese Position am kommenden Montag, den 23. Januar, während einer Konferenz der Heinrich Böll-Stiftung und der Freien Universität Berlin vertreten werde. Dann wird er einen Vortrag zum Thema „Griechenland: quo vadis" halten.
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