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In Griechenland ist erneut das Thema über die Rückkehr zu einer nationalen Währung bzw. zur Drachme ausgebrochen. Nahrung erhielt diese Debatte durch Äußerungen des Parlamentariers und früheren Kabinettsmitglieds der Regierungspartei SYRIZA Nikos Xydakis. Er hatte im privaten Fernsehsender SKAI erklärt, dass es keine „unantastbaren Themen“ geben dürfe, „wenn wir über die Zukunft des Volkes sprechen“.

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Am Montag haben etwa 30 Personen aus der anarchistischen Szene die Büros der Zeitung „Avgi“ im Zentrum Athens für etwa zwei Stunden besetzt gehalten. Diese Zeitung gilt als Zentralorgan der linken Regierungspartei SYRIZA. Die Aktion sollte als „Zeichen der Solidarität“ mit dem Ägypter Muhamad A. verstanden werden, der sich im Hungerstreik befindet, weil der von ihm gestellte Asylantrag bisher nicht genehmigt wurde. Muhamad A. soll sich seit April 2015 in Griechenland befinden, in seiner Heimat drohe ihm die Todesstrafe.

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Zahlreiche Massenmedien, aber auch die beiden über Jahrzehnte einflussreichsten politischen Parteien sollen von 2002 bis 2015 regelrecht mit Bankkrediten überschwemmt worden sein, ohne dass es dafür ausreichende Sicherheiten gegeben habe.
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Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kappa Research für die Sonntagszeitung „To Vima“ bescheinigt eine Unzufriedenheit der Griechen mit dem politischen System. Auch wird die europäische Einheit stärker angezweifelt denn je. Nach wie vor liegt die konservative Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) vor dem regierenden Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) – allerdings hat sich der Abstand etwas verringert.

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Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Dienstag als einziges Regierungsoberhaupt Europas an der Trauerfeier Fidel Castros am Platz der Revolution in Havanna auf Kuba teilgenommen.
In seiner Trauerrede sprach er die Anwesenden mit „hermanos y hermanas!“ an: „Brüder und Schwestern!“ Er bemerkte, dass Griechenland und Kuba trotz eines großen geographischen Abstandes, viel gemeinsam hätten. Das betreffe vor allem „die Kämpfe sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart“. Dabei verglich Tsipras die Griechische Revolution von 1821 gegen die osmanische Fremdherrschaft mit der Kubanischen Revolution von 1959 gegen den Diktator Fulgencio Batista. Tsipras erinnerte daran, dass die Parole des griechischen Wiederstandes „Eleftheria i Thanatos“, also „Freiheit oder Tod“, gewesen ist. Ähnlich lautete die Parole auf Kuba vor etwa sechs Jahrzehnten: „Patria o muerte“ zu Deutsch: „Vaterland oder Tod“.

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