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Die griechische Justiz möchte mindestens zehn frühere leitende Angestellte der Firmenzentrale von Siemens in Deutschland vorladen und vernehmen. Es geht dabei um die Zahlung von Bestechungsgeldern durch das Unternehmen, um Aufträge in Griechenland zu erlangen. Betroffen ist der Zeitraum zwischen 1998 und 2004. Im Mittelpunkt stehen die Digitalisierung des griechischen Telefonnetzes und die Installation des Sicherheitssystems für die Olympischen Spiele 2004 (C4I). Wichtige Hinweise für die griechische Staatsanwaltschaft sind die Aussagen des früheren Siemens-Direktors Reinhard Siekaczek.
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Griechenland / Athen. Der seit 11 Monaten arbeitende parlamentarische Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Siemens-Affäre ist zu einem Abschluss gekommen. Am Montagabend wurde der entsprechende Bericht dem Parlamentspräsidenten übergeben. Gefordert wird darin eine weitere Untersuchung gegen fünf frühere Minister der PASOK und sieben frühere Minister und Staatssekretäre der Nea Dimokratia. Der Ausschuss setzte sich einstimmig für eine weitere Aufhellung der Affäre ein.
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Griechenland / Athen. Griechische Behörden haben am Montag einen Haftbefehl gegen Volker Jung, den früheren Chef der Siemens-Niederlassung in Griechenland, erlassen. Jung hatte sich nicht wie vorgeschrieben bei der Polizeistation auf Paros gemeldet, wo er ein Haus besitzt. Er dürfte sich nach Deutschland abgesetzt haben. Er war im Jahr 2009 im Zusammenhang mit Schmiergeldzahlungen von Siemens in Griechenland verhört, danach aber unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt worden.
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Griechenland/Athen. Eine achtköpfige Delegation des parlamentarischen Untersuchungsausschusses für die Siemens-Affäre wird voraussichtlich in der kommenden Woche nach München reisen, um frühere und jetzige Manager des Unternehmens zu vernehmen. Darunter werden sich auch die Hauptbeteiligten an der Affäre Michalis Christoforakos, Reinhard Siekaczek und Michael Kutschenreuter sowie der derzeitige Aufsichtsratsvorsitzende, der Vorstandsvorsitzende und der für Transparenz zuständige Manager befinden. An der Delegation aus Griechenland werden Vertreter aller Parteien mit Ausnahme des Linksbündnisses SYRIZA teilnehmen. Die Fragen wurden vorher schriftlich eingereicht und werden den Befragten durch einen deutschen Richter gestellt werden.
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Donnerstag, 09. September 2010 16:38

Siemens-Affäre – zwei Aussagen am Donnerstag P

Griechenland / Athen. Zur Aufklärung der Siemens-Affäre werden am heutigen Donnerstag gleich zwei Personen ihre Aussagen vor der dafür zuständigen parlamentarischen Untersuchungskommission zu Protokoll geben. Es handelt sich um den ehemaligen Präsidenten des Obersten Gerichtshofes Griechenlands (Areopag), Jorgos Sanidas, und um den Unternehmer Jorgos Tsougranis, ein enger Freund des ehemaligen PASOK-Minister Tassos Mandelis.
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