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Die Gefahr eines Staatsbankrotts ist wieder einmal gebannt. Beim Treffen der Eurogruppe wurde Griechenland eine weitere Kredittranche in Höhe von 8,5 Milliarden Euro zugesagt. Damit können Verbindlichkeiten, die im Juli fällig werden, bedient werden. Außerdem signalisierten die Partner, dass sie die Rückkehr des Landes an die internationalen Geldmärkte unterstützen. Zudem erhielt Hellas eine klare Entwicklungsperspektive. In das Land sollen verstärkt EU-Mittel fließen und es soll eine Entwicklungsbank gegründet werden.

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Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Mittwoch einen Blitzbesuch in Paris absolviert, wobei er sich mit Staatspräsident Francois Hollande getroffen hat. Hintergrund sind die ins Stocken geratenen Verhandlungen zwischen Athen und den internationalen Geldgebern. Die beiden Regierungsoberhäupter sind sich darin einig gewesen, dass die Verhandlungen bis zum nächsten Treffen der Eurogruppe am 22. April beendet sein müssten. Tsipras hat u. a. darauf hingewiesen, dass die Bewertung der griechischen Reformfortschritte bereits hätte abgeschlossen sein müssen. Jede Verzögerung, so stellte er fest, verursache weitere Kosten. Als Ursache dafür sieht Tsipras „Unstimmigkeiten innerhalb der Institutionen“. Dadurch sei es zu Verspätungen gekommen. Dafür, dass die Verhandlungen zwischen Athen und den internationalen Geldgebern zügig zum Abschluss gebracht werden, wird sich Tsipras auch am heutigen Donnerstag in Straßburg bei einer Begegnung mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments Martin Schulz einsetzen.

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