Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

Nahezu unter Kontrolle der Feuerwehr befindet sich ein Großbrand, der seit gestern in der Nähe von Korinth wütete. In anderen Gebieten des Peloponnes wüten noch immer die Flammen. Betroffen sind besonders Messenien und die Mani sowie Ägion und Diakofto in der Nähe des Dorfes Dervenáki. Auch in Nafpaktos, nordöstlich von der Brücke Rion-Antirion, gegenüber dem Peloponnes, konnten die Brände noch nicht gelöscht werden. Die größten Schäden entstanden im Verwaltungsbezirk Korinth, wo gestern über mehrere Ortschaften der Ausnahmezustand verhängt werden musste.

Der Musiker Ali Akbar Moradi wird heute im S-choleion Melodien aus dem iranischen Teil Kurdistans spielen. Das Konzert findet im Rahmen des Hellenic Festival unter dem Motto „Weltmusik" statt. Die Veranstaltung beginnt um 21 Uhr. Tickets sind in der Verkaufsstelle des Hellenic Festivals erhältlich. Wer einen Ausflug nach Epidaurus einplant, wird es nicht bereuen: im Kleinen Epidaurus-Theater gibt Dimitris Bassis heute und morgen zwei Konzerte.

Erzbischof Christodoulos darf jederzeit auf seinen Wunsch hin das Athener Aretaio Krankenhaus verlassen. Das teilten die behandelnden Ärzte des Krankenhauses mit. Der Gesundheitszustand des Bischofs, der an Leberkrebs erkrankt ist, hat sich nach einer Operation am Dickdarm vor ca. vier Wochen kontinuierlich verbessert. Im August wird sich der Erzbischof im Miami voraussichtlich einer Lebertransplantation unterziehen.

Mäßige bis kräftige Wind aus Nordost tragen heute noch dazu bei, dass die Höchsttemperaturen die 37 Grad-Grenze nicht überschreiten. In den Nachtstunden sinkt die Quecksilbersäule auf 25 Grad Celsius. Zum Wochenende hin werden die Temperaturen weiter steigen.

Die zweite Hitzewelle des Jahres, mit Temperaturen bis zu 42 Grad Celsius, erwarten die Meteorologen für den Anfang der nächsten Woche. Der wärmste Tag soll der Dienstag werden. Bei der letzten Hitzewelle starben 12 Menschen.

Mehr als 1.800 antike Münzen präsentierte Kulturminister Jorgos Voulgarakis gestern im Numismatischen Museum in Athen der Öffentlichkeit. Die neuen Exponate hat das Museum einem Zufall zu verdanken: Bei Renovierungsarbeiten fand ein Verwandter des Antiquitätensammlers Athanassios Koufoyiannis die wertvolle Sammlung. Koufoyiannis hatte die Antiquitäten versteckt, verstarb aber vor 16 Jahren, ohne den Ort des Verstecks preiszugeben. Die Sammlung umfasst antike griechische und römische Silber- und Bronzemünzen, teilweise aus dem 5.

Drei Mitglieder eines Menschenhändlerrings wurden gestern von der Polizei in Thessaloniki festgenommen. Die Verdächtigen, zwei Iraker und ein Türke, hatten versucht, 23 Einwanderern aus der benachbarten Türkei nach Griechenland einzuschleusen. Die Immigranten kommen aus dem Irak, der Türkei und Palästina. Angaben der Polizei zufolge werden sie aus Griechenland ausgewiesen.

Die Benutzung von Handys und Fotoapparaten und Videogeräten ist künftig in sämtlichen Kasernen der griechischen Armee verboten. Dies beschloss das Verteidigungsministerium in Athen, nachdem private Videoaufnahmen aus Kasernen im Internet veröffentlicht wurden. Einem Bericht der Tageszeitung „Ta Nea" zufolge sei durch verschiedene Videos sogar die Nationale Sicherheit gefährdet gewesen. Die Gewerkschaft der Zivilangestellten der Armee protestierte gegen das generelle Handy-Verbot. Die Gewerkschafter forderten konkrete Festlegungen, wer in den Kasernen Mobilfunktelefone benutzen darf und wer nicht.

Die Arbeitslosenquote ist im April auf 8,4 Prozent gesunken. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag sie noch bei 9 Prozent. Den jüngsten Angaben des Nationalen Statistischen Amtes zufolge waren in diesem April 13,3 Prozent der Frauen und 5 Prozent der Männer ohne Arbeit. Besonders betroffen sind junge Leute im Alter zwischen 15 und 24. In dieser Altersgruppe liegt die Arbeitslosenrate bei 21,2 Prozent.

Den Angaben der Feuerwehr zufolge fielen in den letzten beiden Tagen 300 Hektar Wald und landwirtschaftliche Nutzfläche den Flammen zum Opfer. Seit Anfang Juli wurden 1.542 Brandherde gezählt – im Vergleichszeitraum des Vorjahres betrug die Anzahl der registrierten Brände 675. Zu Spekulationen über Brandstiftungen teilte die Polizei mit, dass in Westgriechenland drei mutmaßliche Feuerleger festgenommen worden sind. Das Strafgesetzbuch sieht für Brandstiftung Gefängnisstrafen bis zehn Jahren und Geldstrafen bis zu einer Höhe von 150.