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Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

Griechenland trauert um Opfer in Berlin, Zürich und Ankara TT

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Griechenland zeigt sich von den blutigen Ereignissen, die sich am Montag in Mitteleuropa und in der Türkei ereigneten, zutiefst betroffen. Ministerpräsident Alexis Tsipras stellte fest: „Wir sind von den Angriffen in Berlin und Zürich sowie von der Ermordung des russischen Botschafter in der Türkei mit Trauer und Empörung erfüllt.“ Aus dem Außenministerium hieß es: „Unsere Gedanken sind jetzt bei den Verwandten der Opfer.“ Regierungssprecher Dimitris Tzanakopoulos forderte in einem Fernsehinterview dazu auf, dass „die Panik“ nicht die Oberhand gewinnen dürfe. Oppositionschef Kyriakos Mitsotakis von der konservativen Nea Dimokratia sprach per Twitter von „Trauer über die Nacht des Terrors in ganz Europa“.

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Ausgehtipp: Robert McCabe- Erinnerungen und Monumente der Ägäis

Als Teil der Ausstellung „Cycladic Society 5000 years ago“ zeigt das Kykladische Kunstmuseum eine Fotoausstellung mit Bildern von Robert McCabe. Die Ausstellung des bekannten Fotographen beinhaltet zwei Sektionen mit unterschiedlichen Themen, aber mit einem wiederkehrenden Motiv – dem griechischen Meer und der Rolle, die es in der sozialen Gesellschaft über die Jahre spielte.

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Überwiegend bewölkt

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Heute ist es in Griechenland in vielen Gebieten bewölkt, nur im Norden strahlt die Sonne vom Himmel. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 8 Grad (Alexandroupoli) und 16 Grad (Kakynthos). 
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„Ich bin sehr besorgt und auch sehr wütend“

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Der Autor Petros Markaris im Gespräch
 
Immer zur Jahreswende feiert der griechische Kriminalschriftsteller Petros Markaris seinen Geburtstag. Nun wird er achtzig. GZ-Autor Stefan Berkholz hat mit Markaris unter anderem über sein neues Buch, „Der Tod des Odysseus“ gesprochen und ihn außerdem gefragt, wie es in Griechenland und Europa weitergehen wird. 
Die Zukunft Griechenlands erscheint dem Schriftsteller derzeit sehr ungewiss: „Der griechische Bürger steckt so tief in der Apathie, dass er nicht weiß, was er bei der nächsten Wahl machen soll. Ich weiß es auch nicht“, sagte er im Interview. Und auch bezüglich der aktuellen Situation in Europa zeigte er sich ratlos: „Europa hat nun ein weiteres Problem: Italien. Zunächst der Brexit, dann Italien, Griechenland sowieso – ich weiß nur, dass alles schief läuft im Moment. Ich bin besorgt“. 
 
Wer seiner Meinung nach die Schuld für die Situation trägt und natürlich alles, was Sie zu Markaris‘ neuem Buch wissen müssen, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 559), die am kommenden Mittwoch (21. Dezember) erscheint. 
 
Foto: © Jan Hübel 
 
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Flaues Weihnachtsgeschäft in Griechenland

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Höhere Steuern, geringere Einkünfte, Preisaufschläge – den Griechen scheint das Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr vergällt zu sein. Wie die Zeitung „Ta Nea“ in ihrer Montagsausgabe schreibt, erwartet der nationale Handelsverband ESEE für den laufenden Dezember Umsatzeinbußen um die 2,5 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat. Seit Beginn der griechischen Schuldenkrise sei das Weihnachtsgeschäft Jahr für Jahr rückläufig.
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Griechenland wartet auf Grünes Licht für Schuldenerleichterung TT

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Am heutigen Montag wird die Gesetzesnovelle bezüglich der Nichtanhebung der Mehrwertsteuer auf den Inseln, die besonders vom Flüchtlingsstrom betroffen worden sind, dem  Parlament zur Abstimmung vorgelegt. Die Regierungspartei SYRIZA wird voraussichtlich eine namentliche Abstimmung vorschlagen. Es ist anzunehmen, dass die Oppositionsparteien für diese Gesetzesänderung votieren werden. Sowohl die konservative ND als auch die sozialistische PASOK hatten sich in der Vergangenheit für diese Maßnahme ausgesprochen.

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Sonne mit Wolkenüberzug

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Am heutigen Montag kommen der Sonne im Norden einige Wolken in die Quere, während der Wind eher schwach aus westlicher Richtung weht. Die Temperaturen liegen zwischen -2 - 15° C. 
Im Süden Hellas scheint heute überall bei leichter Bewölkung die Sonne. Hier weht der Wind schwach in Böen aus nördlicher Richtung. Das Quecksilber steigt auf 5°-14° C. 
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Ausgehtipp: Martha

Am morgigen Dienstag, dem 20. Dezember um 19 Uhr wird im Goethe-Institut in Athen der Film „Martha“ von R.W. Fassbinder gezeigt. 
Marta ist Anfang dreißig, als sie Helmut begegnet und ihn kurz darauf heiratet. Doch ihre anfängliche bedingungslose Liebe zu dem starken, unabhängigen, dominierenden Mann wandelt sich allmählich in eine leise Furcht.
Eingeführt wird die Veranstaltung von dem Filmkritiker Manolis Kranakis.
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Geschenke und neue Abzüge im Rentensystem TT

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Niedrigrentner in Griechenland werden in den kommenden Tagen einmalig eine dreizehnte Rentenzahlung erhalten. Am Donnerstag wurde die entsprechende Maßnahme im Parlament mit großer Mehrheit verabschiedet. Gleichzeitig wurde bekannt, dass viele Zusatzrenten (EKAS) um bis zu 50 % gekürzt werden sollen.

Das griechische Parlament hat am Donnerstag die Auszahlung einer 13. Pensionszahlung an Niedrigrentner genehmigt. Bei einer namentlichen Abstimmung haben 196 der insgesamt 300 Abgeordneten mit „Ja“ votiert. Sie stammen aus den Reihen der Regierungspartei SYRIZA, der faschistischen Chryssi Avgi, der Demokratische Allianz (bestehend aus der sozialistischen PASOK und der DIMAR = Demokratische Linke), der kommunistischen KKE und dem Junior-Partner der Regierung „Unabhängigen Griechen“.

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Treffen mit Merkel: Tsipras sucht Rückendeckung in Berlin TT

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Die griechische Regierung ist um die Zusage für Schuldenerleichterungen seitens der Geberinstitutionen bemüht. Die Entscheidung über Rentenerhöhungen, die vorher nicht mit ihnen abgesprochen worden ist, erschwert die Situation. Berlin verhält sich bisher neutral. Frankreich bietet zumindest verbal eine helfende Hand.   

Ministerpräsident Alexis Tsipras befindet sich am heutigen Freitag und am Samstag zu einem offiziellen Besuch in Berlin. Hier trifft er sich mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Dabei dürften auch die Zusagen des Gastes aus Athen zur Sprache kommen, Niedrigrentnern eine 13. Pension auszuzahlen, die am Donnerstagabend im griechischen Parlament verabschiedet wurde. Außerdem wird auf Inseln in der Ägäis, die mit der Flüchtlingswelle besonders konfrontiert sind, der Höchstsatz der Mehrwertsteuersatz weiterhin bei 13 Prozent bleiben (statt einer geplanten Anhebung auf 24 %).
Bereits im Vorfeld hatte Bundeskanzlerin Merkel jedoch signalisiert, dass sie sich in die Verhandlungen zur Griechenland-Frage nicht einmischen werde.

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