Ausgehtipp: „We are of a good Generation“
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Am Mittwochabend hat sich Zypernpräsident Nikos Anastasiadis an das Volk seines Landes gewandt. In einer Fernsehansprache bezog er sich auf die in dieser Woche in der Schweiz gescheiterten Verhandlungen über eine Lösung der Zypernfrage. Er erklärte, dass die Gespräche mit dem politischen Führer der Volksgruppe im türkischsprachigen Nordteil Zyperns Mustafa Akinci kurz vor einer erfolgreichen Beendigung gestanden hätten. Ins Stocken geraten sei die Debatte schließlich, als die Rückkehr griechisch-zyprischer Flüchtlinge in ihre einstigen Heimatorte in den seit 1974 von türkischen Truppen besetzten Nordteil auf die Tagesordnung rückte. Während Experten der Vereinten Nationen errechnet hätten, dass eine Zahl zwischen 78.247 und 94.484 Rückkehrern angemessen bzw. gerecht sei, habe Akinci darauf bestanden, dass deren Zahl nicht mehr als 65.000 betragen dürfe.
Die wirtschaftliche Krise hat in Griechenland auch in eine soziale Krise geführt. Viele Menschen sehen aufgrund sinkender Löhne und Renten sowie wachsender Arbeitslosigkeit und Armut kaum noch eine Zukunftsperspektive. Aber immer mehr Griechen versuchen, ihrer scheinbaren Aussichtslosigkeit mit Eigeninitiative zu begegnen.
Die neue Verhandlungsrunde zwischen der griechisch-zyprischen und der türkischen-zyprischen Seite zur Lösung der Zypernfrage musste erfolglos abgebrochen werden. Ein weiterer Anlauf ist geplant. Der Türkische Präsident Erdogan hat unterdessen erneut den Vertrag von Lausanne in Frage gestellt.
Die Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei werden diese Tage hart auf die Probe gestellt: Die zweite Verhandlungsrunde zwischen Zypernpräsident Nikos Anastasiadis und dem politischen Führer der Volksgruppe im türkischsprachigen Nordteil Zyperns Mustafa Akinci im schweizerischen Mont Pèlerin sind am Dienstag ergebnislos zu Ende gegangen. Gegenstand der Gespräche ist eine politische Lösung für den seit 1974 geteilten Inselstaat Zypern.
In der Mittelgriechischen Stadt Karditsa bereitet sich die Gemeinde auf einen Guinness-Rekord vor. Der Verein der Konditoren will am 8. Dezember den größten Pudding backen, den die Welt je gesehen hat. Er soll 100 Meter lang werden und zwei Tonnen wiegen. Es handelt sich um ein regionales Rezept: auch „Kofti Karditsiotiki“ genannt. Am Vorhaben werden sich 120 Konditoren beteiligen. Benötigt werden 6.000 Eier, 500 Kilo Mehl, 500 Kilo Zucker, 300 Liter Milch, 50 Kilo Walnüsse und eine ganze Menge Gewürze. Das Endprodukt soll in 5.000 Portionen an Bürger und Besucher verteilt werden.
In dieser Woche hat das Passagierschiff Speedrunner IV zum letzten Mal im Hafen von Sifnos angelegt. Wie das Internetportal cyclades24.gr berichtet, wird es ab der kommenden Saison bzw. ab Anfang März 2017 vom Speedrunner III ersetzt. Das bisherige Fahrgastschiff nach Sifnos hatte in den vergangenen sieben Jahren vor allem Häfen der Westkykladen angelaufen. Es gehörte bisher der Aegean Speed Lines. Nun soll es für die Reederei Golden Star Ferries im Ostattischen Rafina seinen Heimathafen finden und andere Destinationen bedienen.