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Zu einem falschen Bombenalarm ist es Dienstagnacht auf dem Zug 601 von Thessaloniki nach Athen gekommen. Nachdem eine Person gegen 23.00 Uhr die Behörden telefonisch über einen Sprengsatz im Zug informiert hatte, musste die Eisenbahn in der Gegend Platy (Imathia) halten. Ordnungshüter und Antiterrorspezialisten der Polizei haben vergeblich nach einem Sprengsatz gesucht. Sie haben jedoch einen 28-jährigen Insassen festgenommen.
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Der berüchtigte Terrorist Christodoulos Xiros ist am Montag geflohen. Zuvor hatte er eine neuntägige Beurlaubung aus dem Gefängnis in Korydallos bei Athen, wo er bisher einsaß, erhalten. In diesem Zeitraum hat er seine Eltern in der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki besucht. Die Auflagen sahen vor, dass er sich jeden Tag bei einer örtlichen Polizeistation melden musste. Nachdem er dort bis Dienstagmitternacht nicht erschienen ist, schlugen die Ordnungshüter Alarm.
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In Griechenland sind für die Vergabe von Rüstungsaufträgen viele Millionen Euro an Schmiergeldern geflossen. Ein ehemaliger hochrangiger Beamter des Ministeriums für Verteidigung packte aus – und brachte damit den Stein ins Rollen. Ständig sickern neue Details an die Öffentlichkeit. An hochrangige Vertreter Griechenlands wurden aus dem Ausland offenbar in größerem Umfang als bisher angenommen Bestechungsgelder für Rüstungsaufträge gezahlt. Das geht aus den Aussagen involvierter Personen hervor.
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Vor dem Schöffengericht Athen begann am heutigen Mittwoch der Prozess gegen zwei Männer, die angeklagt sind, vor elf Monaten den 27-jährigen pakistanischen Einwanderer Shehzad Luqman ermordet zu haben. Die heute 26 und 30 Jahre alten Männer werden dem Neonazimilieu zugeordnet. Zum Prozessauftakt leugneten sie jegliche Beziehung zur Neonazipartei Goldene Morgenröte (Chryssi Avgi); der eine von ihnen verurteilte in einer schriftlichen Mitteilung die Praxis und Ideologie dieser Partei. Auch hätten sie keinen Tötungsvorsatz gehabt, beteuerten die Angeklagten. Die Nebenklage, welche die Eltern des Pakistaners vertritt, sieht hingegen rassistische Motive hinter dem Mord und fordert die Anwendung der betreffenden, straferschwerenden Vorschriften.
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Der ehemalige Transportminister Michalis Liapis wurde am Dienstag von der Polizei bei einer Straftat ertappt und daraufhin vorläufig festgenommen. Der Vorfall ereignete sich im ostattischen Küstentstädtchen Loutsa. Als ihn eine Motorradstreife anhielt, stellte sich heraus, dass er ohne Führerschein und mit gefälschten Kfz-Kennzeichen unterwegs war. Außerdem hatte er das Fahrzeug beim Steueramt abgemeldet, um die Kfz-Versicherung und Kfz-Steuern zu sparen. Der Kontrolle versuchte er zunächst zu entgehen, indem er darauf aufmerksam machte, dass es sich bei seiner Person um einen früheren Politiker und Minister handle, was aber nichts fruchtete.
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