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Zu den jüngsten Vorfällen in Idomeni an der Grenze zur Früheren Jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM) erhielt die Griechenland Zeitung folgende Pressemitteilung der Ärzte Ohne Grenzen (MSF), die an dieser Stelle veröffentlicht wird. Aus dem Text geht u. a. hervor, dass MSF zwei weitere mobile Teams in Idomeni eingesetzt hat, um die „wachsende Zahl der Menschen im Lager zu versorgen“.

Idomeni/Zürich, 11. April 2016 – Nach dem gestrigen Einsatz von Gewalt an der griechisch-mazedonischen Grenze haben medizinische Teams von Médecins Sans Frontières / Ärzte ohne Grenzen (MSF) hunderte Personen behandelt, darunter auch rund 40 Menschen, die durch Gummigeschosse verletzt wurden. Mindestens zehn Personen berichteten den Teams der Hilfsorganisation, dass sie von mazedonischen Polizisten geschlagen worden seien.
Die Lage war Sonntag früh sehr angespannt, als im Lager Tränengas, Gummigeschosse und Blengranaten eingesetzt wurden, um die Menschenmenge aufzulösen. Die Teams von MSF behandelten 300 Menschen, darunter 200 Personen mit Atembeschwerden durch Tränengas.

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Die griechische Privatisierungspolitik erlebt neue Höhepunkte. Einerseits hat die Wettbewerbskommission Grünes Licht gegeben für die Verpachtung von 14 Regionalflughäfen an die Fraport AG. Zudem wurde am Freitag in Anwesenheit von Ministerpräsident Alexis Tsipras ein Vertrag mit der chinesischen Cosco Shipping Corporation unter Dach und Fach gebracht: Zwei Milliarden-Geschäfte.

Für Verstimmung im Regierungslager sorgte am Sonntag Schifffahrtsminister Thodoris Dritsas. Er hatte einen gerade erst am Freitag mit der chinesischen Cosco unterzeichneten Vertrag in Frage gestellt. Die Tinte war noch nicht trocken, da stellte er im privaten Fernsehsender Mega fest, dass Piräus „ein Hafen mit riesigem Potential“ sei. Diesen Reichtum gelte es zu nutzen. „Das Verfahren des Verkaufs ist noch nicht beendet“, kommentierte der Minister. Vor allem aber geschehe die Übertragung der Aktien des Hafens an die Cosco nur, „um die Geldgeber zu befriedigen“. Dabei übte er auch heftige Kritik an der Privatisierungsbehörde TAIPED. Diese, so der Minister, verhalte sich wie „ein Staat im Staate“.

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Der nächste Halt der „Grand Lady“ ist der griechische Hafen Piräus. Während Reiseleiter Dennie mit seinen Großeltern in Athen die Akropolis besteigt, gehen Küchenchef Stefan Schmitz und seine Praktikantin Jannicke in den griechischen Markthallen einkaufen. Danach lässt Jannicke ihre Muskeln spielen! Und Reiseleiter Bernd überrascht Deckkadett Christian mit einer sehr speziellen Fußpflege.

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Nach mehreren Wochen ohne schwerere Zwischenfälle gab es am Wochenende wieder Tote in der Ägäis. Nach Angaben der griechischen Küstenwache wurden bislang fünf Menschen tot geborgen und fünf weitere gerettet. Vermutlich vier weitere Personen werden bis zur Stunde vermisst.
Laut Mitteilung der Küstenwache sichteten Patrouillenboote der europäischen Grenzschutzagentur Frontex am Samstagmorgen nordöstlich der Insel Samos fünf Menschen, die im Meer trieben. Diese informierten die Besetzung darüber, dass sie mit vermutlich neun weiteren Personen in einem Boot saßen, das gekentert sei. In einem Großeinsatz mit zwei Booten der Küstenwache, einem Hubschrauber der griechischen Luftwaffe, zwei Booten und einem Hubschrauber der Frontex sowie Privatbooten wurden die bislang fünf Opfer gefunden. Bei den Geretteten handelt es sich um zwei Männer, zwei Frauen und ein Kind. Vier Frauen und ein weiteres Kind wurden tot aus den Fluten geborgen. Die Überlebenden und die Toten wurden nach Samos gebracht. Im Zuge der Ermittlungen wurde einer der Überlebenden als mutmaßlicher Schlepper festgenommen. Nach Presseinformationen handelte es sich bei den Insassen des Bootes überwiegend um Iraker und Afghanen. (Griechenland Zeitung / ak)

Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt eine Solidaritätskundgebung mit Flüchtlingen am Sonntag in Piräus.

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ATHEN

MUSIKCLUBS UND -BARS

Boo Boo Davis
James "Boo Boo" Davis ist ein Lebenskünstler, der wahrscheinlich zu einer der letzten Generationen gehört, die noch Blues spielen, der vom Alltag und den Problemen des harten Lebens am Mississippi Delta handelt. Er wuchs im Herzen des Flussdeltas auf, inmitten von gigantischen Baumwollplantagen  Die tausenden dort befindlichen Landarbeiter zogen die besten Musiker der umliegenden Gegend an. Als Sohn eines Musikers spielte er mit Größen wie John Lee Hooker, Robert Pete Williams und Elmore James. Auch wenn er im Laufe seines Lebens von dort weg nach St. Louis zog, blieb er dem Süden und seinen Werten wie Einfachheit und Bescheidenheit immer treu verbunden.

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