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Griechenland/Athen. Auf der Sitzung der Hochschulprofessoren, die am Wochenende auf Kreta stattfinden soll, will Bildungsministerin Anna Diamantopoulou Veränderungen in der Hochschulpolitik vorstellen. Die Neuerungen, die für das kommende Jahr gelten sollen, betreffen unter anderem die Fusion zwischen Universitäten und Fachhochschulen, die Abschaffung einiger Fachbereiche, Reformen bei den Prüfungs- und Unterrichtsmethoden sowie eine Neustrukturierung der Hochschulleitungen. Unterdessen intensivieren die akademischen Verbände und die Studenten ihre Reaktionen gegen die zu erwartenden Änderungen. Am Mittwoch wollen die Studenten über eine dreitägige Besetzung der Universitäten entscheiden.
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Griechenland/Athen. Die Kirche von Griechenland reagierte heftig auf den Vorschlag, den Religionsunterricht in der Oberstufe im Rahmen der Schulreform vom Pflicht- zum Wahlfach zu machen. Der Zeitung „To Vima“ zufolge sind wiederholt Kleriker, Universitätsdozenten und Theologenverbände in dieser Frage bei Erzbischof Hieronymos vorstellig geworden. Der Erzbischof kündigte dem Zeitungsbericht zufolge „drastische Reaktionen in allen Tonlagen“ an, sollten die Vorschläge umgesetzt werden. Gegen die Pläne protestierte auch der Dekan der Theologischen Fakultät an der Aristoteles-Universität Thessaloniki, Michail Tritos, bei Bildungsministerin Anna Diamantopoulou.
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Griechenland/Limnos. Am heutigen Freitag startete Bildungsministerin Anna Diamantopoulou im Beisein von Premier Jorgos Papandreou auf der Insel Limnos das Programm „Digitale Schule“. Der Start des Programms im 1. Berufsbildenden und Allgemeinen Lyzeum von Moudros wurde live im Internet übertragen. Das Programm soll flächendeckend zunächst in den Grundschulen eingeführt werden, wo die Lehrer bei der Unterrichtsgestaltung künftig online Unterstützung erhalten werden.
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Griechenland/Athen. Ab dem Schuljahr 2013/14 soll eine Schulreform drastische Veränderungen in der Struktur und im Lehrstoff der Oberstufe, d.h. im Lyzeum, und folglich bei den Zulassungsverfahren zu den Hochschulen bringen. Laut Informationen der Zeitung „Ta Nea“ sieht der Entwurf des Bildungsministeriums vor, dass die Schüler in den beiden letzten Schulkassen 35 Wochenstunden mit Pflicht- und Wahlfächern sowie Arbeitsgemeinschaften belegen, die bereits die generelle Studienrichtung vorgeben.
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Die Rektoren mehrerer griechischer Hochschulen haben beschlossen, die pädagogischen Institute ihrer Lehranstalten symbolisch bis mindestens Freitag zu schließen. Der Grund ist der Lehrkräftemangel wegen der geringen Zahl von Lehrern, die in diesem Jahr von den Schulen für die praxisnahe Unterweisung der Studierenden an die pädagogischen Institute versetzt wurden. So seien im laufenden Jahr nur fünf anstatt früher 30 Lehrer an die Universität Athen versetzt worden. Der Tageszeitung „To Vima“ zufolge beteiligen sich die Universitäten von Athen, Florina, Kreta, Patras und Thessaloniki an dem Protest.
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