Juni 2025 - GRIECHENLAND.NET

Die Angestellten bei der Athener U-Bahn (Attiko Metro) legen am morgigen Donnerstag für 24 Stunden ihre Arbeit nieder. Mit dieser Protestaktion lehnen sie gleichzeitig einen Vorschlag des Transportministeriums für einen Rahmenkollektivvertrag für die Jahre 2008 und 2009 ab.

Zwei Protestkundgebungen finden morgen in Athen statt. Um 12 Uhr werden sich Polizisten vor dem Denkmal des unbekannten Soldaten vor dem Parlament treffen, um dort gegen Gewalt – von wem auch immer diese ausgeübt wird – zu protestieren. Ihr zentrales Motto lautet: „Soziale Probleme können nicht mit Repressalien bekämpft werden."Um 13 Uhr treffen sich Studenten und Lehrer an den Propyläen in Athen, um ihren Forderungen Gehör zu verschaffen. Mittlerweile beteiligen sich etwa 25 Universitäten und Hochschulen an den Besetzungen der Universitätsgebäude.

Ab dem morgigen Donnerstag fängt der Winterschlussverkauf in Griechenland an. Die Händler brachten ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass durch die Rabatte - nach dem Tief der letzten Monate – die Umsätze zunehmen. Das Entwicklungsministerium rät den Konsumenten, gezielt und geplant einzukaufen. Falls Sie beim Einkaufen auf Probleme stoßen, können Sie sich in der Zeit von 8 bis 22 Uhr an die Telefonnummer 1520 wenden.

Durch die starken Winde, die im offenen Meer bis zu Windstärke 10 erreichen, kommt es zu Problemen im Fährverkehr. Im Ionischen Meer verkehren überhaupt keine Schiffe. Vor Anker bleiben auch die meisten Schiffe in den Häfen von Piräus, Rafina und Lavrion. Einige Fähren verkehren lediglich ab Rafina nach Marmári auf Euböa und von Piräus aus zu den Inseln des Saronischen Golfes.

Wegen der Gerüchte, dass das israelische Militär über den griechischen Hafen von Astakos, Aitoloakarnania, mit Munition beliefert wird, finden heute und morgen in Astakos zwei Protestkundgebungen statt. Heute protestierte die Kommunistische Partei Griechenlands, KKE, in der kleinen Hafenstadt; morgen findet dort um 13.00 Uhr eine Protestkundgebung der Linksallianz Syriza statt. Die amerikanischen Behörden hatten bereits am Montag Stellung zu den Gerüchten genommen. Demzufolge habe es zwar eine Anfrage für eine solche Lieferung gegeben, diese werde aber letztendlich nicht realisiert.

Premierminister Kostas Karamanlis erörterte am Dienstag mit dem neuen Bildungsminister Aris Spiliotopoulos wichtige Fragen des Ressorts. Gegenüber Journalisten äußerte Spiliotopoulos nach dem Treffen, dass man einen nationalen Dialog über das Bildungswesen anstrebe. „In diesem Dialog", so der Minister, „sind wir offen gegenüber allen Vorschlägen von Beteiligten des Bildungswesens, gegenüber allen politischen und sozialen Gruppen". Dieser Dialog werde ohne vorgefasste Entscheidungen beginnen, so Spiliotopoulos.

Vertreter Griechenlands, Italiens, Zyperns und Maltas kamen am Dienstag in Rom zusammen, um eine gemeinsame Erklärung zur Eindämmung der illegalen Einwanderung zu unterzeichnen. Die vier Staaten wollen in Zukunft auf diesem Gebiet enger zusammenarbeiten. Das Dokument enthält Vorschläge an die Europäische Kommission sowie an die tschechische EU-Präsidentschaft, die am Donnerstag im Rahmen eines Treffens der EU-Innenminister in Prag geprüft werden.Von Seiten der griechischen Regierung war in Rom der Staatssekretär im Innenministerium Athanassios Nakos vertreten. Er betonte, dass die Deklaration äußerst wichtig sei.

Ein mutmaßlicher Bombenbauer wurde am frühen Dienstagmorgen auf frischer Tat ertappt. Die Polizei verhaftete den 26-jährigen Mann, als dieser einen selbst gebauten Sprengsatz vor dem Polizeigebäude in der Gemeinde Evosmos, im Westen von Thessaloniki, platzieren wollte. Der Mann steht im Verdacht, bereits im Herbst 2007 mehrere Anschläge unternommen zu haben. Die Polizei fahndet unterdessen auch nach dem Komplizen des Mannes, der entkommen konnte.

Am morgigen Donnerstag wird Außenministerin Dora Bakojanni vor dem ständigen Rat der europäischen Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) in Wien sprechen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Vorhaben und Prioritäten der Regierung während der OSZE-Präsidentschaft, die Griechenland seit dem 1. Januar innehat. Der Vorsitz in der Organisation wird im Rotationsverfahren an alle 56 Mitglieder vergeben.

Das Wetter in Athen und Attika zeigt sich heute bewölkt und regnerisch. Es ist sogar mit Gewittern zu rechnen. Die Höchstwerte liegen bei 15 Grad und die nächtlichen Tiefstwerte fallen auf 10 Grad. Die Winde wehen aus südöstlichen Richtungen mit einer Stärke von 6 bis 8. Ab heute Nachmittag wird der Regen nachlassen, und die Winde werden abnehmen.